Fontane Blätter
Die Fontane Blätter wurden 1965 als Halbjahresschrift des Theodor-Fontane-Archivs begründet. Seit 1994 werden sie gemeinsam im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. herausgegeben. Sie sind nicht nur ein wissenschaftsgeschichtliches Zeugnis und ein Ort wichtiger Editionen von Materialien von und zu Fontane, sondern bis heute das wichtigste Periodikum der Fontane-Forschung.
Beiträge für die Fontane Blätter werden entsprechend dem Peer-Review-Verfahren von einem unabhängigen Beirat begutachtet. Über die Veröffentlichung entscheiden die Herausgeber gemeinsam mit dem Beirat.
Fontane Blätter retrodigital
Die ersten 50 Jahrgänge der seit 1965 erschienenen Fontane Blätter sind in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Potsdam retrodigitalisiert worden und können ab sofort online kostenfrei eingesehen werden.
Zuletzt erschienen

Fontane Blätter 110
Im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
hg. von Peer Trilcke und Roland Berbig
Potsdam 2020
204 S., 13,50 €
Aus dem Inhalt
Klaus-Peter Möller und Peer Trilcke: Das Theodor-Fontane-Archiv 1945 – und 75 Jahre danach. Unbekannte Dokumente zur Bestandsgeschichte –Klaus-Peter Möller: Ernst Georg Bardey und Carl Blechen. Zwei faszinierende Objekte zurück im Theodor-Fontane-Archiv – Rudolf Muhs: Fontanes Fronde gegen Manteuffel und seine Mannen. Als Literat im Gewirr der preußischen Pressepolitik der Reaktionszeit –Mark Jantzen: »Eine offene Beleidigung«: A Newly Discovered Review of Quitt by C. H. Wedel, Instructor at Ruth Hornbostel’s Mennonite School in Halstead –Thomas Brechenmacher: Abednego, der Pfandleiher. Fontanes Übersetzung einer fashionable novel als frühe Annäherung an die ›jüdische Frage‹– Oliver Sill: Nomen est omen. Oceane von Parceval (1882) – Bernd W. Seiler: Die Fontanes und »ihre« Französische Kirche – Roland Berbig: Abschied von Günter de Bruyn –Michael Ewert: Dieter Richter: Fontane in Italien. Mit zwei Städtebildern aus Fontanes Nachlass. Berlin: Wagenbach 2019 – Hugo Aust: Christoph Wegmann: Der Bilderfex. Im imaginären Museum Theodor Fontanes. Herausgegeben vom Theodor-Fontane-Archiv. Mit einem Vorwort von Peer Trilcke. Berlin-Brandenburg: Quintus 2019 – Matthias Grüne: Claudia Stockinger: An den Ursprüngen populärer Serialität. Das Familienblatt ›Die Gartenlaube‹. Göttingen: Wallstein 2018 – Wolfgang Rasch: Georg Herwegh: Werke und Briefe. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Hrsg. von Ingrid Pepperle in Verb. mit Volker Giel, Heinz Pepperle, Norbert Rothe u. Hendrik Stein. 6 Bände. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2005–2019.

Fontane Blätter 109
Im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
hg. von Peer Trilcke und Roland Berbig
Potsdam 2020
176 S., 13,50 €
Aus dem Inhalt
Tilli Charlotte Reinhardt: Fanpost für falschen Fontane – ein unbekannter Fontane-Brief klärt auf – Christoph Wegmann: »Landschaftsbilder«, »Fensterbilder« – Wie Theodor Fontane Wirklichkeit als Bilder erzählt – Oliver Sill: Gartengespräche. Über einige Korrespondenzen zwischen Theodor Fontanes Effi Briest (1895), Johann Wolfgang von Goethes Die Wahlverwandtschaften (1809) und Gustav Freytags Soll und Haben (1855) – Nils C. Ritter: Obsolete Gesten – Siegel und Brief in Theodor Fontanes Romanen – Rudolph Muhs: Der »jüdische Fontane«. Anmerkungen zu Georg Hermann (1871–1943) (mit einem unbekannten Brief Fontanes – James N. Bade: Sophies Sintflut-Gemälde in Die Poggenpuhls und ein Blick auf Stralau – Michale Stolleis: Der Stechlin, ein politischer Zeitroman –Joachim Kleine: Hankels Ablage bei Fontane. Wahrnehmung, Wirklichkeit, Verwandlung eines Ortes – Philipp Böttcher: Dania Hückmann: Rache im Realismus. Recht und Rechtsgefühl bei Droste-Hülshoff, Gotthelf, Fontane und Heyse. Bielefeld: transcript 2018 (Literalität und Liminalität; 24) – Lutz Görgens: James N. Bade: The Secret of the Glass Mountains. World Castle Publishing 2019 – Joseph A. Kruse: Hans-Peter Fischer: »Die Wirklichkeiten fangen an«. Theodor Fontanes »Irrungen, Wirrungen« als Gradmesser einer sich verändernden Welt. Würzburg: Königshausen & Neumann 2019

Fontane Blätter 108
Im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
hg. von Peer Trilcke und Roland Berbig
Potsdam 2019
198 S., 13,50 €
Aus dem Inhalt
Georg Wolpert: »Ich kann den Tag nicht wie jeden andern vorübergehn lassen« – Klaus-Peter Möller: Theodor Fontane als »Charakterkopf aus dem modernen Berlin« – Herausgegeben und eingeleitet von Rudolf Muhs: »Meine beiden Freunde: Goethe und Fontane«. Johannes Popitz’ Aufzeichnungen aus der Todeszelle – Herausgegeben und eingeleitet von Maria Brosig: Rückblick: Ein Besuch im Theodor-Fontane-Archiv der Deutschen Staatsbibliothek am 30. Dezember 1969 anlässlich des 150. Geburtstages Theodor Fontanes. Transkription einer Radiosendung des Rundfunks der DDR (Deutschlandsender) Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte – Roland Berbig: Fontane und … Fontane. Ein Schriftsteller pur et simple. Theodor Fontanes literarische Selbst(er)findung 1870/71 – Hubertus Fischer: Gelegenheit macht Lieder – Theodor Fontanes
Du Adlerland und das »Beuth-Fest« am 13. Mai 1861 –Bernd Seiler: Fontanes Arbeitsumgebung in der Potsdamer Straße – Rolf Selbmann: »Nur ein Neufundländer.« Zu Fontanes Strategie realistischen Erzählens – demonstriert an einem abseitigen Beispiel