Distant Reading Fontane
Unter dem Titel Distant Reading Fontane fassen wir Aktivitäten und Vorhaben zusammen, die sich die explorative, teils experimentelle Anwendung von computergestützten Analysemethoden auf erzählerische, lyrische, journalistische und epistolarische Texte von Theodor Fontane in ihrem historischen Kontext zum Ziel gesetzt haben. Die Forschungen, die wir in einer Serie von Einzelprojekten und -studien in Zusammenarbeit mit diversen Kooperationspartner*innen durchführen, sind dabei dezidiert ergebnisoffen. Es soll zugleich darum gehen, die Methoden und deren Ergebnisse kritisch zu diskutieren und zu evaluieren.
Das Projekt schließt dabei u.a. an den Forschungsschwerpunkt ›Digitale Literaturwissenschaft‹ des Archivleiters Peer Trilcke an und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Digitale Geisteswissenschaften der Universität Potsdam durchgeführt.
In einem Teilprojekt haben wir zuletzt mit der Kuratorin und Literaturwissenschaftlerin Heike Gfrereis zusammengearbeitet, die gemeinsam mit ihrem Team auf der Basis unserer Analysen Rauminstallationen für die Leitausstellung zum Fontane-Jahr 2019 fontane.200/Autor im Museum Neuruppin entwickelt und gestaltet hat.