16. September 1898, Freitag

Ereignis

16.09.1898

im Hause Fs findet am Abend die offizielle Verlobungsfeier von Martha und Karl Emil Otto Fritsch statt; Emilie Fontane, die verlangt hat, das Trauerjahr von Fritschs Frau Anna müsse eingehalten werden (Fritsch’s zweite Frau war am 19. 11. 1897 gestorben), ist nicht anwesend; unter den (insgesamt neun) Gästen sind Paul Schlenther und Paula Schlenther-Conrad, Erich Schmidt und Frau; es gibt ein kleines Diner; Paul Schlenther bringt einen Toast auf Martha und ihren Verlobten aus [1]

16.09.1898

F liest sein Gedicht An meinem Fünfundsiebzigsten vor – „Das Zauberfest schien mir gelungen, und was wichtiger ist, auch die Gäste schienen dieser Ansicht zu sein.“ [2]

16.09.1898

Paul Schlenther erinnert sich später: F sei voller Entwürfe gewesen, „voll regsten Interesses für alles und jedes“, „in seiner herrlichen, lieben Greisenschönheit Mittelpunkt und Seele der Unterhaltung“ [3]

• 1: EBW 3,551–552 (F an Emilie Fontane, 17. 9. 1898); Familienbriefnetz 507 (Martha Fontane an Paul Schlenther, 25. 9. 1898)
• 2: EBW 3,551 (F an Emilie Fontane, 17. 9. 1898)
• 3: Paul Schlenther: Theodor Fontane. Nachruf, in: Neue Freie Presse, 27. 9. 1898

Veröffentlichung über Fontane

16.09.1898

[ungez.] Rezension zu Fs Von Zwanzig bis Dreißig, in: Der Bund (Bern) (2 Folgen, bis 17. 9. 1898) [4]

• 4: Bibliographie 35000770

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

16.09.1898

Friedrich Paulsen, Aufsatz über F, in: Die Stimme – „So gelesen werden, ist ein Ideal, ein Zustand devoutly to be wished, sowohl den Lesern wie der Scenerie nach.“ (vor 17. 9. 1898) [5]

• 5: HFB 4,756 (F an Friedrich Paulsen, 17. 9. 1898)

Brief an Fontane von

vor 17. 9. 1898

Szczepanski, Paul von [6]

• 6: HFB 4,756 (F an Paul von Szczepanski, 17. 9. 1898) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1898-09-16/)