16. Juni 1898, Donnerstag
Ereignis
- 16.06.1898
- F erhält von Friedrich Fontane das erste Exemplar seines zweiten Erinnerungsbuches Von Zwanzig bis Dreißig und freut sich über die Arbeit der Druckerei Bonde – „Ich fing gleich tapfer an zu lesen, habe wenigstens 150 Seiten bewältigt und bin bis jetzt noch keinem schrecklichen Druckfehler begegnet. Im Gegenteil, verhältnismäßig alles sehr gut“; Emilie rührt ihn, weil sie mit allem „einverstanden“ ist, „was sie betrifft“ [1]
- 1: HFB 4,728 (F an Friedrich Fontane, 16. 6. 1898)
Brief von Fontane an
- 16.06.1898
F über die Reichstagswahlen, die an diesem Tage stattfinden: „Dieser ganze Wahlkrempel kann unmöglich der Weisheit letzter Schluß sein. […] Hinter einer Volkswahl muß eine Volksmacht stehn, fehlt die, so ist alles Wurscht.“ [2]
- 2: FBV 98/98; HFB 4,728
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Lektüre
- 24.04.1898 - 31.07.1898
- Friedrich Paulsen, Immanuel Kant. Sein Leben und seine Lehre (Stuttgart: Frommann 1898) – F hat das Buch bisher „erst bis S. 74“ gelesen: „Es interessirt mich überall – ich habe auch weiterhin schon in schwierigere Stellen hineingekuckt“ (vor 25. 4. 1898 bis Juli 1898) [3]
- 3: HFB 4,712/713 (F an Friedrich Paulsen, 25. 4. 1898) (Zitate); Familienbriefnetz 884 (Anmerkungen)
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1898-06-16/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1898-06-16/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
