18. Mai 1898, Mittwoch

Ereignis

18.05.1898
Aufenthalt auf dem Weißen Hirsch bei Dresden (bis 28. 6. 1898); F und Emilie reisen mittags mit dem Zug nach Dresden, wo sie von Martha in Empfang genommen werden; während des Aufenthaltes auf dem Weißen Hirsch Besuche von „verschiedenen Dresdner Damen“; außerdem Begegnung mit Justizrath A. Stegemann, einem „Ruppiner Landsmann“, und seiner Frau, „eine Leist“ aus Wriezen; im Gegensatz zu Emilie und Martha ist F „das Sächsische sehr sympathisch“, weil er unbefangener sei und schärfer sehe, „kleine Vorzüge meiner Schreiberei wurzeln lediglich darin.“ [1]
18.05.1898
(während des Aufenthaltes auf dem Weißen Hirsch) Besuch von Wilhelm Wolters, der F ein Aquarell Ottensoosers mitbringt, das den dreiundzwanzigjährigen F zeigt; F hat das Portrait seinerzeit Wilhelm Wolfsohn, dem Vater Wilhelm Wolters’, geschenkt (→ 2. 5. 1843) [2]
  • 1: HFB 4,719 (F an Martha Fontane, 16. 5. 1898); HFB 4,726 (F an Otto Brahm, 10. 6. 1898) (1. Zitat); HFB 4,729 (F an Friedrich Fontane, 21. 6. 1898); Friedlaender-Briefe 1994,434 (14. 7. 1898) (weitere Zitate)
  • 2: HFB 5,2,1015–1016 (Kommentar); FWBW 191–192 (Nachwort von Wilhelm Wolters zu „Theodor Fontanes Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn“ (1910))

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

24.04.1898 - 31.07.1898
Friedrich Paulsen, Immanuel Kant. Sein Leben und seine Lehre (Stuttgart: Frommann 1898) – F hat das Buch bisher „erst bis S. 74“ gelesen: „Es interessirt mich überall – ich habe auch weiterhin schon in schwierigere Stellen hineingekuckt“ (vor 25. 4. 1898 bis Juli 1898) [3]
  • 3: HFB 4,712/713 (F an Friedrich Paulsen, 25. 4. 1898) (Zitate); Familienbriefnetz 884 (Anmerkungen)

Letzte Bearbeitung: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1898-05-18/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

 

 

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