6. April 1897, Dienstag
Ereignis
- 06.04.1897
- F will den Stechlin bis September fertigstellen, und plant anschließend Ende jenes Monats eine Reise nach Karlsbad [1]
- 06.04.1897
- er hat vom schwierigen Konflikt zwischen Paul Heyse und Moritz Lazarus, der diesen in Geldgeschäften mißlich beraten hat, „durch Mittheilungen des alten Obersten Reese“ gehört und bricht die Verbindung zu Lazarus ab (→ 7. 7. 1896) [2]
- 1: Friedlaender-Briefe 1994,420 (6. 4. 1897)
- 2: Friedlaender-Briefe 1994,419 (6. 4. 1897)
Brief von Fontane an
- 05./06.04.1897 (oder 06.04.1897)
über Wilhelm II., notwendige Erneuerungen in Deutschland und die Bedeutung des deutschen Adels – er befreie von der „Ruppigkeit, der Poplichkeit, der spießbürgerlichen Sechsdreierwirthschaft der 1813er Epoche“ und habe ein „volles Einsehen davon, daß ein Deutscher Kaiser was andres ist als ein Markgraf von Brandenburg“, allerdings glaube der Kaiser, er könne das „Neue mit ganz Altem besorgen“, was er vorhabe, sei nicht mit Waffen, sondern nur mit „Geld, Klugheit, Begeisterung“ zu erreichen
über die Stellung Wilhelms II. zu Bismarck („Ich bin kein Bismarckianer, das Letzte und Beste in mir wendet sich von ihm ab“; über Heinrich Richter, Ludwig Pietsch und Karl Johann Bergel [3] [4]
- 3: FBV 97/59; Friedlaender-Briefe 1994,415–417 (415/416/416/416)
- 4: FBV 97/59; Friedlaender-Briefe 1994,417–420 (418)
Letzte Bearbeitung: 11.02.2025
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1897-04-06/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1897-04-06/. Letzte Bearbeitung: 11.02.2025.
Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
