5. September 1896, Samstag

Brief von Fontane an

05.09.1896

F erwartet am Sonntag Friedrichs Besuch in Waren/Müritz: „zu Nachtquartier lade ich nicht ein, so viel ist nicht los. In ein paar Stunden seid Ihr mit allem ‚durch‘.“ [1]

05.09.1896

noch einmal zu Theodor Storm; er befürwortet ein Storm-Denkmal: „Daß unser Freund ein Denkmal in Husum haben muß, ist gewiß; wenn er nicht Anspruch darauf haben soll, dann weiß ich nicht wer. Ich bitte Sie, sich dabei nicht blos meiner wärmsten Zustimmung, sondern auch meines besten Eifers versichert halten zu wollen. Leider lebe ich sehr einsam und kann nicht viel thun. Von Kiel (Universität) müßte es ausgehn; Heyse, der große Stücke von Storm hielt, würde sich sicherlich mit tausend Freuden anschließen. So Mommsen, Erich Schmidt, Schlenther, Ludwig Pietsch.“ (→ 24. 8. 1896) [2]

• 1: FBV 96/156; TFA Sign. Ba 961
• 2: FBV 96/157; StA

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Arbeit

** 01.09.1896 ** - ** 30.11.1896 **

F beendet den ersten Entwurf von Der Stechlin, an dem er „schon von 1895 an durch das ganze Jahr 96 hin“ gearbeitet hat, und beginnt die Korrektur – Über Land und Meer sagt den Vorabdruck zu „unter beinah glänzenden Bedingungen. Honorar mehr als doppelt so hoch wie das der ‚Rundschau‘“ [3]

• 3: TB 2,265

Brief an Fontane von

zwischen 20. 8. 1896 u. 15. 9. 1896

Toeche, Paul
Toeche skizziert einen Aufsatz, der sich mit Fs „Auslassungen über Storm“ (in Von Zwanzig bis Dreißig) befaßt (zwischen 20. 8. 1896 u. 15. 9. 1896) [4]

• 4: Helmuth Nürnberger: „Der große Zusammenhang der Dinge“. ‚Region‘ und ‚Welt‘ in Fontanes Romanen. Mit einem Exkurs: Fontane und Storm sowie einem unbekannten Brief Fontanes an Ada Eckermann, in: FBl 55(1993),66 (F an Ada Eckermann, 6. 5. 1898) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1896-09-05/)