30. Mai 1896, Samstag

Ereignis

30.05.1896
Aufenthalt in Karlsbad (ohne Tochter Martha; bis 20. 6. 1896); Quartier in der ‚Amsel‘; gleichzeitig hält sich die Berliner Schauspielerin Agnes Sorma mit ihrer Familie in Karlsbad auf und Oberstleutnant Karl Timm; an Colmar Grünhagen berichtet F: „Es war wie immer, adrette Engländerinnen und dicke Jüdinnen.“ Fontane unternimmt während der Karlsbader Zeit nur kurze Spaziergänge – „zu weiterer Bewegung habe ich gar keine Lust mehr; es ist mir vollständig gleichgültig, ob ich noch was sehe oder nicht“ [1] [2]
  • 1: TB 2,265; HFB 4,560 (F an Martha Fontane, 31. 5. 1896); HFB 4,563 (F an Friedrich Fontane, 9. 6. 1896); TFA Sign. Da 730 (F an Colmar Grünhagen, 31. 7. 1896) (Zitat)
  • 2: Friedlaender-Briefe 1994,399 (26. 6. 1896)

Lektüre

30.05.1896
(während des Aufenthaltes in Karlsbad) Friedrich Spielhagen, Zum Zeitvertreib (Leipzig: Staackmann 1896) – „rasch hintereinanderweg mit dem größten Interesse gelesen“ [3]
  • 3: HFB 4,585 (F an Friedrich Spielhagen, 25. 8. 1896) (Zitat); HFB 5,2,957 (Kommentar)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Brief an Fontane von

zwischen 30. 5. 1896 u. 20. 6. 1896
Wichmann, Hermann
mit Blumen, wiederum „sehr massakrirt“ (zwischen 30. 5. 1896 u. 20. 6. 1896) [4]
  • 4: Wichmann 41 (F an Herman Wichmann [22. 6. 1898]) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1896-05-30/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

 

 

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