18. März 1894, Sonntag

Ereignis

18.03.1894
das Haushaltsbuch notiert eine Ausgabe von 2 Mark für ein Konzert [1]
  • 1: TFA [Haushaltsbücher]

Lektüre

18.03.1894
Emilie Fontane liest Gotthold Ephraim Lessings Philotas vor – „Ich bin also auch für einen Heldenjüngling, der unter Umständen à tout prix fürs Vaterland sterben und sich dadurch unter die Unsterblichen einreihen will. Aber für diesen Philotas bin ich nicht. […] Wenn ich jemals das Wort ‚akademisch‘ passend gefunden habe, so hier. Es ist nicht Aktzeichnen, was ja auch tot genug ausfallen kann; es ist Zeichnen nach dem weißesten Gips. Totgeborner Seifensieder, wie er im Buche steht. Es hat auf mich gar keinen Eindruck gemacht, und wenn einen, so einen wenig angenehmen.“ (18. 3. 1894 oder 19. 3. 1894) [2]
  • 2: HFB 4,338 (F an K. E. O. Fritsch, 26. 3. 1894)

Letzte Bearbeitung: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1894-03-18/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

 

 

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