17. Oktober 1892, Montag

Ereignis

17.10.1892
Emilie Fontane besucht einen Vortrag Paul Schlenthers über F in der ›Freien Litterarischen Gesellschaft‹: „Bewegt kam meine Frau nach Haus und unter dem Berichte, den sie mir gab, fielen Alter und Krankheit auf Augenblicke von ihr ab. In all dem freundlichen, das sie hören durfte, lag so vieles, was sie beim Rückblick auf unser Leben hatte fühlen lassen: es war doch gut so, wie’s war.“ [1]
17.10.1892
Paul Schlenther hält im Bechsteinsaal vor der ›Freien Litterarischen Gesellschaft‹ einen Vortrag über F (→ 12. 11. 1892) [2]

Brief von Fontane an

12./14./15./17.10.1892 (oder 14.10.1892 oder 15.10.1892 oder 17.10.1892)

über den Adel: „der Prozentsatz der Ungebildeten unter ihnen ist zu groß“; über Heinrich Schirmachers Novelle Der Herr Baumeister (→ 3. 1. 1892)
über das Theater und seine Vorbehalte: „Die Theater, so wie man beginnt das Leben hinter den Coulissen mitzumachen, sind nicht hohe Schulen des Idealen, sondern wahre Brutstätten von Neid, Klatsch, Intrigue […] für einen alten Knaben einfach degoutant.“
über das Reisen [3] [4] [5] [6]
  • 3: FBV 92/119; Friedlaender-Briefe 1994,260–263 (260)
  • 4: FBV 92/119; Friedlaender-Briefe 1994,262–263 (263)
  • 5: FBV 92/119; HFB 4,223–224
  • 6: FBV 92/119; HFB 4,222–223; Friedlaender-Briefe 1994,263–264

Brief an Fontane von

17.10.1892
Friedlaender, Georg
u.a. zur Judenfeindschaft in Hirschberg (→ 9. 11. 1892) [7]
  • 7: Friedlaender-Briefe 1994,266 (7. 11. 1892) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 11.02.2025

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1892-10-17/. Letzte Bearbeitung: 11.02.2025.

 

 

Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).