8. August 1892, Montag

Ereignis

08.08.1892
„Was mich angeht, so geht es mir recht schlecht, rapide schlechter. Ich soll zwar einen auf 85 Jahre berechneten Corpus haben, mir persönlich ist nicht danach zu Muthe.“ Emilie und Martha Fontanes Kraft und Geduld sind verbraucht – „Ich bin ein Quängelpeter u. Egoist“ [1]
  • 1: Prop 4,114 (F an Karl Zöllner, 8. 8. 1892)

Brief von Fontane an

08.08.1892

auf Anraten von Professor Hirt will F sich Ende August in Breslau einer elektrischen Therapie unterziehen [2]
[Sommer 1892]
[3]

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 01.06.1892 ** - ** 31.08.1892 **
von einem Pensionär aus Görlitz erhält F ein umfangreiches Manuskript, in dem Material zu einem berühmten märkischen Kriminalfall zusammengestellt ist, zusammen mit der Anregung, dies als Stoff für einen märkischen Roman zu nehmen; F kennt den Stoff bereits und hat ihn schon in seinem ersten (verlorenen) Roman Du hast recht getan (→ Sommer 1840) verarbeitet, und später unter dem Titel Die Frau Oberförsterin zur Bearbeitung vorgemerkt (vermutlich Sommer 1892) [4]
  • 4: Aufbau 3,2,27

Arbeit

** 01.06.1892 ** - 31.08.1892
während seines Aufenthaltes im Riesengebirge widmet F Georg Friedlaender ein Exemplar des dritten Teils der Wanderungen mit dem Gedicht Die Heinrichsbaude, der Mittagstein… [5]
  • 5: Gedichte 3,556

Druck

** 19.06.1892 ** - 15.08.1892
Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Theil 1: Die Grafschaft Ruppin. Berlin: Hertz, Wohlfeile Ausgabe – es handelt sich de facto um die 5., erweiterte Auflage des ersten Wanderungen-Bandes, die allerdings ohne Auflagenbezeichnung erscheint; sie wird in mehreren Heften ausgeliefert (vor 20. 6. 1892 bis 15. 8. 1892) [6] [7]

Letzte Bearbeitung: 16.02.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1892-08-08/. Letzte Bearbeitung: 16.02.2024.

 

 

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