21. Mai 1892, Samstag

Ereignis

21.05.1892

gegen 9 Uhr Aufbruch ins Riesengebirge mit Emilie und Martha Fontane sowie dem Dienstmädchen Anna Fischer; Ankunft gegen 18 Uhr; durch Georg Friedlaenders Vermittlung hat F die Villa Gottschalk in Zillerthal nahe Schmiedeberg gemietet (bis Mitte September 1892); die erhoffte vollständige Genesung Fs bleibt jedoch aus, „ich wurde ganz elend, beinah schlaflos, und so verbrachten wir […] vier schlimme Monate an der sonst so schönen Stelle“; Besuche von Georg Friedlaender, Siegmund Sternheim, Otto Brahm und Otto Erich Hartleben; Bekanntschaft mit einem Capitain White: „eine reizende Begegnung […], vielleicht die Blüthe des ganzen Sommers“ [1] [2]

21.05.1892

die Fontanes werden „mit gewohnter Liebenswürdigkeit empfangen“; dennoch überwiegt Erschöpfung – „Das einzig Nette ist noch: in der Sonne sitzen und blinzeln“ [3] [4]

• 1: TB 2,257
• 2: TB 2,257f.; HFB 4,221 (F an Georg Friedlaender, 12. 10. 1892) (Zitat)
• 3: TFA Sign. Ba 936 (F an Friedrich Fontane, 23. 5. 1892)
• 4: FaH 343 (22. 5. 1892)

Brief an Fontane von

21.05.1892

Hertz, Wilhelm
mit Paul Heyses druckfrischem Roman Merlin [5]

• 5: HFB 4,196 (F an Wilhelm Hertz, 22. 5. 1892) (erw.)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

01.03.1892 - 31.05.1892

Emilie Fontane liest aus Anton Heinrich Springers Autobiographie Aus meinem Leben (Berlin: Grote 1892) vor (zwischen März 1892 u. Mai 1892) [6]

• 6: TB 2,257; Frederick Betz, Jörg Thunecke (Hg.): Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. Ein Beitrag zum literarischen Leben Berlins in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts (Teil II), in: FBl 39(1985),17 (F an Moritz Lazarus, 29. 4. 1892)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

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