8. April 1892, Freitag

Ereignis

** 08.04.1892 **
F zieht sich eine Morphiumvergiftung („der Apotheker hatte statt 0,05 die verordnet waren, 0,5 genommen“) zu – „dieser Zwischenfall brachte mich sehr herunter, vielleicht nur dadurch, daß die Vorstellung ‚nun ist es Matthäi am letzten‘ meine Nerven so aufregte, daß ich mehrere Tage lang nichts genießen konnte, am wenigsten starken Wein, auf dessen belebenden Zuspruch ich seit Wochen angewiesen war.“ F muß als Gegenmittel Brom einnehmen, das ihn in einen apathischen Ruhezustand versetzt (um 8. 4. 1892) [1]
  • 1: Familienbriefnetz 825; Friedlaender-Briefe 1994,237 (22. 4. 1892) (Zitate); vgl. Prop 4,114 (F an Karl Zöllner, 9. 4. 1892)

Brief an Fontane von

08.04.1892
Zöllner, Karl
mit einer Anfrage zu einem F geborgten Buch von Adolph Reich (Schwan von Avon) [2]
  • 2: Prop 4,113 (F an Karl Zöllner, 9. 4. 1892) (erw.) – evtl.: Albert Lindner: Der Schwan vom Avon. Culturbilder aus Alt-England. Berlin: Hanow 1881

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

01.03.1892 - 31.05.1892
Emilie Fontane liest aus Anton Heinrich Springers Autobiographie Aus meinem Leben (Berlin: Grote 1892) vor (zwischen März 1892 u. Mai 1892) [3]
  • 3: TB 2,257; Frederick Betz, Jörg Thunecke (Hg.): Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. Ein Beitrag zum literarischen Leben Berlins in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts (Teil II), in: FBl 39(1985),17 (F an Moritz Lazarus, 29. 4. 1892)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1892-04-08/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.

 

 

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