3. Januar 1892, Sonntag

Lektüre

03.01.1892
Emilie liest Heinrich Schirmachers „Herr Baumeister“. Eine nachgelassene Schrift (Danzig: Kafemann 1891) vor – „So entzückt ich von dieser schönen, echten, herzbewegenden Arbeit bin, so will es mir doch beinah erscheinen, als ob eine Darstellung derart nur als Selbstbekenntnis, als Beichte, um sich etwas von der bedrückten Seele herunterzureden, erlaubt sei.“ [1]
  • 1: HFB 4,174 (F an Karl Emil Otto Fritsch, 10. 1. 1892) (Zitat); Friedlaender-Briefe 1994,260 (12. 10. 1892)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

02.01.1892 - 10.01.1892
Paul Schlenther, Rezension zu Unwiederbringlich, in: Die Nation vom 2. 1. 1892 – „In einer guten Kritik sieht man sich wie in einem Spiegel. Eigentlich weiß man nicht, wie man aussieht, und am wenigsten, was mit einem los ist. Und nun sieht man sich: ‚also so; nu ganz nett, beinah besser, als ich dachte.‘“ (zwischen 2. 1. 1892 u. 10. 1. 1892) [2]

Arbeit

** 01.12.1891 ** - ** 29.02.1892 **
Aufzeichnungen für ein Kapitel Segeletz. Geh. R. Wagener, das für die Neuauflage von Ruppin bestimmt ist, aber unausgeführt bleibt; in Von Zwanzig bis Dreißig geht F auch auf den Kreuzzeitungs-Redakteur Hermann Wagener ein (vermutlich Winter 1891/1892) [3]
  • 3: GBA Dörfer,676f.

Veröffentlichung über Fontane

** 01.12.1891 ** - 28.02.1892
[ungez.] Litterarische Notizen, in: Westermanns Illustrirte Deutsche Monatshefte – zu Fs Quitt [4]

Letzte Bearbeitung: 13.04.2021

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1892-01-03/. Letzte Bearbeitung: 13.04.2021.

 

 

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