21. August 1891, Freitag

Ereignis

21.08.1891
F über seinen Tagesablauf: „Die Tage vergehen im Gleichmass, erst kurz vor 9 auf, von 10–2 gearbeitet, bis 3 ½ zu Tisch, dann bis 5 in meiner Wohnung Zeitung gelesen, dann zu Friedländers um Kaffe zu trinken und zu plaudern (bis 8) und dann wieder nach Haus, um bei Thee und Schinken den Tag zu beschliessen. Ist das Wetter gut, so fällt in die Zeit von 5–8 auch ein längerer Spaziergang entweder am Strand hin oder nach dem reizenden Dorfe Boldixum“ [1]
21.08.1891
F hat Husten, Schnupfen und leichtes Fieber [2]
  • 1: EBW 3,539 (F an Emilie Fontane, 21. 8. 1891)
  • 2: EBW 3,539 (F an Emilie Fontane, 21. 8. 1891)

Brief von Fontane an


„[A]n nichts nehme ich mein Alter so sehr wahr, als an dieser Art von Interesselosigkeit. Nichts verlohnt sich mehr.“ [3] [4]

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Arbeit

** 01.06.1891 ** - 31.08.1891
Überarbeitung Mathilde Möhring – die Arbeit wird durch eine schwere Erkältung unterbrochen; bis Ende September stellt F lediglich eine „Brouillon“-Fassung fertig [5]
08.08.1891 - 29.08.1891
auf Föhr erste Niederschrift Mathilde Möhring und Die Poggenpuhls – für das Manuskript der Poggenpuhls benutzt F einen Teil der leeren Rückseiten seiner Notizen und neuen Textentwürfe für die 4. Auflage der Gedichte als Konzeptpapier – dort findet sich die Notiz: „Die alten Sachen. Hier nur die Widmungszeilen durchsehn“ (zwischen 8. 8. 1891 u. 29. 8. 1891) [6]
  • 5: TB 2,256
  • 6: TB 2,426f.; Gedichte 1,433 (Zitat)

Letzte Bearbeitung: 06.02.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1891-08-21/. Letzte Bearbeitung: 06.02.2024.

 

 

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