25. Juni 1891, Donnerstag

Ereignis

25.06.1891

„Morgens am Brunnen ist es hübsch, das Frühstück schmeckt, die Vormittagsstunden vergehen angenehm bei Lektüre, desgleichen ist der Abend angenehm von 7 ½ bis 9 ½, wo wir beim Thee sitzen und Ei und Schinken auf unsrem Zimmer uns schmecken lassen, dazu kommen Spaziergänge, die stärken und erfreun, – der Verkehr aber ist gräßlich.“ [1]

25.06.1891

F und Emilie essen im Restaurant Braun eine „furchtbare Suppe“; F ärgert sich über die schlechte Bedienung und verläßt vor dem Hauptgang das Restaurant [2]

• 1: HFB 4,130 (F an Martha Fontane, 25. 6. 1891)
• 2: HFB 4,129 (F an Martha Fontane, 25. 6. 1891)

Brief von Fontane an

25.06.1891

25.06.1891

Verlagsangelegenheiten; F bittet seinen Sohn, die Berichte der Wochenblätter über die Affäre in der Vossischen Zeitung (→ 24. 6. 1891) nach Bad Kissingen zu schicken [3]

25.06.1891

Überlegungen zu einem Ortswechsel: „Und nun Rügen mit Göhren oder Binz! Ich hätte nichts dagegen, aber Mama macht sich nichts draus und ich kann ihr […] nur Recht geben. Ich finde mehr und mehr, daß das Selbstwirthschaftsführen die einzige Form ist, wie man die Sache aushalten kann. Nur also wenn wir Anna mitnähmen, ließe sich von Rügen reden.“ [4]

• 3: FBV 91/90; TFA Sign. Ba 923
• 4: FBV 91/91; Familienbriefnetz 409–411 (410)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

03.06.1891 - 30.06.1891

Wilhelm Schwartz, Aufsatz Volkstümliche Schlaglichter („ich bewundere mehr das Verfahren als den Geist“) und Konrad Maurer, Aufsatz Zur Volkskunde Islands, in: Zeitschrift des Vereins für Völkerkunde (zwischen 3. 6. 1891 u. 30. 6. 1891) [5]

• 5: HFB 4,132 (F an Moritz Lazarus, 1. 7. 1891)

Arbeit

** 01.06.1891 ** - 31.08.1891

Überarbeitung Mathilde Möhring – die Arbeit wird durch eine schwere Erkältung unterbrochen; bis Ende September stellt F lediglich eine „Brouillon“-Fassung fertig [6]

• 6: TB 2,256

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

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