28. März 1891, Samstag
Ereignis
- 28.03.1891
- Besuch bei Emilie Zöllner, mit der er sich über „die delikatesten Sachen“ unterhalten kann, und kurz bei Karl Zöllner, der an den Folgen eines Schlaganfalls leidet – „Er mag noch wieder zusammengeflickt werden, aber von gesundwerden ist keine Rede.“ [1]
- 28.03.1891
- ›Rütli‹ bei Karl Eggers; anwesend sind außer F Karl Eggers, August von Heyden, Moritz Lazarus, außerdem Heinrich Seidel und Franz Schwechten; auf dem Heimweg erzählt Schwechten von dem einige Tage zurückliegenden Besuch Kaiser Wilhelms II. in seinem Atelier, von dem er den Auftrag zur Kaiser-Wilhelm-Votiv-Kirche erhalten hat [2]
- 1: Familienbriefnetz 399 (F an Martha Fontane, 28. 3. 1891)
- 2: Familienbriefnetz 400 (F an Martha Fontane, 28. 3. 1891)
Brief von Fontane an
- 28.03.1891
mit zwei Ausgaben des Magazins für Litteratur (Heft 12/13 vom 21. 3.1891 u. 28. 3. 1891) [3]- 28.03.1891
- Scharfenort, Sophie [4]
- 3: FBV 91/48; Familienbriefnetz 398–400
- 4: HFB 4,107 (F an Martha Fontane, 28. 3. 1891) (erw.)
Brief an Fontane von
- 28.03.1891
- Fontane, Martha [5]
- 5: HFB 4,106 (F an Martha Fontane, 28. 3. 1891) (erw.)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 15.03.1891 ** - ** 31.03.1891 **
- Martha Fontane ist vorübergehend wieder in Berlin (zweite Märzhälfte 1891) [6]
- 6: Familienbriefnetz 805 (Anmerkungen)
Lektüre
- 18.03.1891 - 04.04.1891
- Wilhelm Bölsche, Rezension zu Emile Zolas L’Argent, in: Freie Bühne für modernes Leben, Heft 11 vom 18. 3. 1891 (zwischen 18. 3. 1891 u. 4. 4. 1891) [7]
- 21.03.1891 - 28.03.1891
- Das Magazin für Litteratur Heft 12 u. 13 vom 21. 3. bzw. 28. 3. 1891 – darin zwei offenbar von Fritz Mauthner stammende Parodien: eine auf Johannes Schlaf (24 Stunden auf dem Lande), die andere auf Gerhart Hauptmann (Der höhere Zustand. Nach Gerhardt Hauptmann gedichtet und in die Hände aller derjenigen gelegt, die es schaudernd miterlebt haben), abgedruckt in der Rubrik ‚Nach jüngsten Mustern‘ – zu der Parodie auf Hauptmann schreibt F: „Ich glaube aber doch nicht, daß man mit den Gerhart Hauptmannschen Sachen in dieser Weise verfahren darf. […] Ich habe von dem Ganzen, trotzdem ich den Witz anerkenne, einen sehr unangenehmen Eindruck gehabt. Alles, Lob und Tadel, blos vom Geschäftsstandpunkt aus.“ (zwischen 21. 3. 1891 u. 28. 3. 1891) [8]
- 25.03.1891 - 04.04.1891
- Otto Brahm, Bericht über die öffentliche Empörung, die die Londoner Aufführung von Henrik Ibsens Stück Gespenster ausgelöst hat; außerdem Otto Brahm, Das Ende des Welfenfonds, in: Freie Bühne für modernes Leben Heft 12 vom 25. 3. 1891 – zu letzterem schreibt F: „Es ist aber doch kolossal starker Toback und rechtfertigt mehr als alles meinen Wunsch, im Verborgenen zu bleiben. Mitgefangen, mitgehangen.“ (zwischen 25. 3. 1891 u. 4. 4. 1891) [9]
- 7: HFB 4,109 (F an Martha Fontane, 4. 4. 1891)
- 8: HFB 4,108 (F an Martha Fontane, 28. 3. 1891)
- 9: HFB 4,109 (F an Otto Brahm, 4. 4. 1891)
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1891-03-28/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1891-03-28/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
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