5. Februar 1891, Donnerstag

Ereignis

05.02.1891
Friedrich Witte, der sich erneut um sein Abgeordnetenmandat bemühen muß, ißt „um 4 Uhr“ bei Fontanes und trifft dort Zöllners, Marie Sternheim und Anna Witte [1]
  • 1: Friedrich Witte, Tagebuch 2, AHSR, NL Witte, Sign. 1. 4. 24.10, Bl. 110

Brief von Fontane an

05.02.1891
[2]
05.02.1891

„Ich […] bin tief durchdrungen, ein paar Gedichte abgerechnet, von der Indifferenz des Geleisteten. Freilich ist dies das Loos alles Modernen; das Klassische, der feste Bestand, das was den Schatz der Nationen bildet, wird von Jahrhundert zu Jahrhundert nur durch wenig Sachen vermehrt und Alles, was selbst die Guten und Besten jetzt schaffen, hat bloss einen Tageswerth – eine ganz kurze Zeit und es ist von der Tafel heruntergewischt. […] Mich erfüllt dies Alles durchaus nicht mit Trauer, nur zur Bescheidenheit wird man immer dringlicher verpflichtet und lernt einsehen: ‚es ist Alles nichts‘“; über die Briefe Victor Hehns von 1876 bis 1890 an Herman Wichmann (→ *5. 11. 90*) [3]

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Lektüre

05.02.1891
Otto Brahm, Karl Stauffer-Bern, in: Freie Bühne für modernes Leben, Heft 5 vom 4. 2. 1891 (nach 4. 2. 1891) [4]
  • 4: HFB 4,95 (F an Otto Brahm, 8. 2. 1891)

Letzte Bearbeitung: 11.02.2025

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1891-02-05/. Letzte Bearbeitung: 11.02.2025.

 

 

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