6. März 1890, Donnerstag
Ereignis
- 06.03.1890
- Alwin von Coler an Otto von Strubberg: „Schreiben Th. Fontanes betr. die Aufnahme seines Neffen Franz Fontane in das medizinisch chirurgische Friedrich-Wilhelm-Institut Ostern 1891“ (→ 27. 2. 1890) [1]
- 1: TFA Sign. Ea 9
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 01.03.1890 ** - ** 31.05.1890 **
- Theodor Fontane jun. wird von Münster nach Karlsruhe versetzt, wo er eine Anstellung bei der Korps-Intendantur erhalten hat; er zieht vorerst alleine dorthin (vermutlich Frühjahr 1890) [2]
- ** 01.03.1890 ** - 31.05.1890
- F nimmt an der Einweihung eines Ateliergebäudes für bildende Künstler in der Fasanenstraße teil, das Bernhard Sehring hat erbauen lassen; nach der Einweihung entsteht für Bernhard Sehring das Gedicht Zurückgekehrt aus deinem schönen Hause …; F läßt ihm das Gedicht zusammen mit einer alten Zinnkanne zukommen [3]
- 2: HFB 4,36 (F an Unbekannt [Hochgeehrter Herr Hauptmann] (Entwurf), [Frühjahr 1890]) – das Schreiben ist an einen ehemaligen Freund George Fontanes gerichtet, der in der selben Einheit Dienst getan hat
- 3: Gedichte 3,552
Lektüre
- 06.03.1890
- Gerhart Hauptmann, Friedensfest, in: Freie Bühne für modernes Leben Nr. 1 bis 3 – „habe verschiedene Bedenken, die namentlich Akt 2 und 3 treffen, gegen Brahm geäußert; Akt 1 aber scheint mir doch sehr talentvoll“ (vor 7. 3. 1890) [4]
- 06.03.1890
- Emile Zola, Die Bestie im Menschen (La bête humaine), in: Freie Bühne für modernes Leben Nr. 3 bis 8 – „Meine Zola-Verehrung hat einen starken Knax weggekriegt“ (vor 7. 3. 1890) [5]
- 4: HFB 4,30 (F an [Julius Hart – bisher: F an Paul Schlenther (?)], 7. 3. 1890)
- 5: HFB 4,31 (F an [Julius Hart – bisher: F an Paul Schlenther (?)], 7. 3. 1890)
Arbeit
- ** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
- F notiert einen Entwurf zu einer Charakteristik Henrik Ibsens (vermutlich Herbst 1889) [6]
- ** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
- Notizen über Realismus und Romantizismus (vermutlich Herbst 1889) [7]
- 6: Aufzeichnungen zur Literatur 361–368
- 7: Aufzeichnungen zur Literatur 375f.
Brief von Fontane an
- ** [Frühjahr 1890] **
F lehnt es ab, patriotische Gedichte zu schreiben, weil „ich zu viel auf dieser Saite habe klimpern müssen“; seine patriotischen Anschauungen seien jedoch unverändert [8]
- 8: FBV [90]/153; HFB 4,36 – zur Datierung: Briefentwurf entsteht am Tauftag von Fs Enkeltochter
Letzte Bearbeitung: 02.08.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1890-03-06/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1890-03-06/. Letzte Bearbeitung: 02.08.2023.
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