3. September 1889, Dienstag
Brief von Fontane an
- 03.09.1889
- [1]
- 03.09.1889
F bittet „um 300 Mark pro Nord und Süd-Bogen“ als Honorar für Stine; F fordert Mauthner auf, sich den Vorabdruck von Stine noch einmal zu überlegen: „Viele Personen sind ja unzweifelhaft dagegen, würden auch dagegen sein, wenn ihnen das Ganze als ein großer Happen geboten würde; nun aber kriegen Sie’s wöchentlich in kleinen Einzelbissen und haben Zeit, ohne daß in dem anschließenden Kapitel mildernder Succurs unmittelbar folgt, 8 Tage lang die ganze Derbheit durchzuschmekken. […] Soll’s aber gebracht werden, auch dann gut, nur nicht in den ersten 4 Monaten; am 30. Dezember werde ich 70, und werde von ein paar Leuten als 70er, also als Urgreis, als literarischer Wrangel oder Moltke gefeiert werden; Sie werden einräumen, daß Stine zu solcher Urgreis-Feierung wie die Faust aufs Auge paßt.“ (→ 25. 1. 1890) [2]
- 1: FBV 89/140; Fr I,2,213–214
- 2: FBV 89/141; Frederick Betz, Jörg Thunecke (Hg.): Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. Ein Beitrag zum literarischen Leben Berlins in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts (Teil I), in: FBl 38(1984),520–521 (520/521)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Arbeit
- ** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1889 **
- Beginn der Korrektur von Unwiederbringlich (vermutlich Herbst 1889) [3]
- ** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
- F notiert einen Entwurf zu einer Charakteristik Henrik Ibsens (vermutlich Herbst 1889) [4]
- ** 01.09.1889 ** - ** 30.11.1890 **
- Notizen über Realismus und Romantizismus (vermutlich Herbst 1889) [5]
- 3: TB 2,250
- 4: Aufzeichnungen zur Literatur 361–368
- 5: Aufzeichnungen zur Literatur 375f.
Letzte Bearbeitung: 11.02.2025
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1889-09-03/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1889-09-03/. Letzte Bearbeitung: 11.02.2025.
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