28. März 1889, Donnerstag

Ereignis

28.03.1889
abends nimmt F teil am Treffen der seit 1888 bestehenden und von Friedrich Spielhagen geleiteten ›Literarischen Gesellschaft‹: „Ja, ich habe mich einfangen lassen, tauche jeden Donnerstag Abend im Kaiserhof auf und finde es über Erwarten nett. Wenn’s nur vorhält! Parteihader wird wohl dafür sorgen, daß die Sache bald wieder einen Knax kriegt. Aber das soll mir die Freude, so lang es dauert, nicht verderben“; die ersten Präsidenten sind Spielhagen und Julius Wolff; dem Vorstand gehören u. a. Fedor von Zobeltitz, Richard Grelling, Otto Neumann-Hofer und Fritz Mauthner an; zu den Mitgliedern zählen u. a. Karl Frenzel, Moritz Lazarus, Alexander Meyer und Wilhelm Hertz; F ist ab März 1889 Mitglied und zieht sich Ende 1890 wieder aus dieser Gesellschaft zurück (→ 7. 12. 1890) [1]
28.03.1889
F erwägt bereits verschiedene Möglichkeiten für die Sommerfrische und schwankt zwischen Bayern, Hermsdorf und einem Ort in der Mark, die er für gesund hält, „aber mir, dem Verherrlicher des Märkischen, ist alles Märkische schrecklich.“ [2]
  • 1: Friedlaender-Briefe 1994,145 (28. 3. 1889) (Zitat); Frederick Betz, Jörg Thunecke (Hg.): Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. Ein Beitrag zum literarischen Leben Berlins in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts (Teil I), in: FBl 38(1984),539 (Anmerkungen); Familienbriefnetz 332 (F an Martha Fontane, 13. 4. 1889)
  • 2: Friedlaender-Briefe 1994,145 (28. 3. 1889)

Brief von Fontane an

28.03.1889
[3]
  • 3: FBV 89/24; Friedlaender-Briefe 1994,143–145

Brief an Fontane von

28.03.1889
Friedlaender, Georg [4]
  • 4: Friedlaender-Briefe 1994,146 (29. 3. 1889) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 17.12.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1889-03-28/. Letzte Bearbeitung: 17.12.2024.

 

 

Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).