8. Februar 1888, Mittwoch

Ereignis

08.02.1888

F plant, seine abgeschlossene Arbeit über Schloß Plaue („Ein großes märkisches Kapitel“) im „Sommer, aber nicht eher (sonst bin ich von vornherein verloren)“, bei der Vossischen Zeitung einzureichen [1]

08.02.1888

die Auflage beträgt 1500 Exemplare, F erhält 20 Freiexemplare und 1500 Mark Honorar; F berichtet über eine Besprechung von Emil Schiff: „ich verdanke meine verbesserte Stellung oder doch mein momentanes Ansehn im deutschen Dichterwald zu größrem Teile den ›Zwanglosen‹. Die Jugend hat mich auf ihren Schild erhoben, ein Ereignis, das zu erleben ich nicht mehr erwartet hatte.“ [2]

08.02.1888

ohne Jahresangabe erscheint in Königsberg bei Matz 1889 eine Titelauflage der Erstausgabe, zwischen 1890 und 1898 bringt Friedrich Fontane fünf Auflagen des Romans in seinem Verlag heraus (vor 10. 2. 1888); ab der 3. Auflage (1893) trägt er den Untertitel „Berliner Roman“ [3] [4]

• 1: HFB 3,583 (F an Elise Weber, geb. Fontane, 8. 2. 1888)
• 2: Klaus-Peter Möller: Die Verlagsverträge im Theodor-Fontane-Archiv. Teil I., in: FBl 68(1999),50; TB 2,241; HFB 3,603 (F an Theodor Fontane jun., 9. 5. 1888) (Zitat)
• 3: Bibliographie 35001768
• 4: Bibliographie 35000579 bis 413

Arbeit

08.02.1888

F beendet den Aufsatz über Schloß Plaue, der später in Fünf Schlösser eingegangen ist (→ 13. 6. 1888) [5]

• 5: HFB 3,583 (F an Elise Weber, geb. Fontane, 8. 2. 1888)

Brief von Fontane an

08.02.1888

F kann keine Vermittlung zu Berliner Zeitungs- oder Zeitschriftenredaktionen leisten, um die seine Schwester Elise im Namen einer Freundin, die ihn um einen „Bernsteinaufsatz“ gebeten hat; Beziehungen, nicht Einfluß, habe er nur zur Vossischen und Zur guten Stunde [6]

• 6: FBV 88/13; HFB 3,583–584 (583)

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1888-02-08/)