19. September 1886, Sonntag

Ereignis

19.09.1886
Besuch von Friedrich Witte am Nachmittag [1]
19.09.1886
F fühlt sich immer noch weitgehend arbeitsunfähig [2]
19.09.1886
da es dem Sohn Theo „wünschenswerth“ ist, „daß ich bei dem Erscheinen auf dem Standesamt zugegen bin“, beschließt F, zusammen mit Emilie, die ihn nicht allein auf die Bahn lassen möchte, schon am Sonntag, den 3. 10. 1886, nach Münster zur Eheschließung des Sohnes zu reisen [3]
  • 1: Friedrich Witte, Tagebuch 1, AHSR, NL Witte, Sign. 1. 4. 24.10, Bl. 186
  • 2: Friedlaender-Briefe 1994,78–79 (19. 8. 1886)
  • 3: TFA/SBB Sign. NL Fontane, Erg.; TFA Sign. B 733 (F an Theodor Fontane jun., 29. 9. 1886)

Brief von Fontane an

19.09.1886
Fontane jun., Theodor
zu dessen Eheschließung [4]
19.09.1886

über den „Unterschied zwischen christlichem und jüdischem Geist“, der Gesprächsthema während der schlesischen Ferientage gewesen ist – wobei F den jüdischen Geist, trotz allgemeiner Wertschätzung, als „ein Unglück und etwas durchaus niedrig Stehendes“ bezeichnet, dem „germanischen“ unterlegen; er, F, wolle „von der zur allgemeinen Annahme gewordenen Ueberlegenheit des jüdischen Geistes nichts wissen“ [5]
19.09.1886
[6]
19.09.1886
Unbekannt
„Gestützt auf die ‚Aufforderung‘ die mir gestern zugegangen ist, bitte ich hiermit aussprechen zu dürfen, dass mir die Fusion von ›Verband‹ und ›Verein‹ [Berliner Presse?] wünschenswerth erscheint und dass ich, wenn ich erschiene, in diesem Sinne stimmen würde.“ [7]
  • 4: TFA/SBB Sign. NL Fontane, Erg.; TFA Sign. B 733
  • 5: FBV 86/123; Friedlaender-Briefe 1994,78–80 (79)
  • 6: FBV 86/124
  • 7: TFA Sign. Da 497

Letzte Bearbeitung: 17.12.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1886-09-19/. Letzte Bearbeitung: 17.12.2024.

 

 

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