21. September 1885, Montag

Brief von Fontane an

21.09.1885

zu dessen „Gelangweiltsein und Ärger“ bei der Festspiel-Arbeit, den Ärger allerdings will er nicht akzeptieren: „Bei dem, was wir der Kolonie schuldig sind, war es unerläßlich, daß einer von uns beiden das Stück schrieb, und Deine jüngeren Jahre und jungen Kräfte konnten sich dem eher unterziehen als ich“ – „Ich habe während meiner Sommerfrische eine lange Novelle durchkorrigiert, von deren Ertrag ich diesen Winter zu leben hoffe. So war ich denn wirklich nicht in der Lage, Dir diese Arbeit abzunehmen. […] Ich habe nun genug getan, genug gedichtet, genug geholfen, und es muß auch mir geholfen werden.“ [1]
  • 1: FBV 85/118; HFB 3,426–427 (426/426–427/427); vgl. TB 2,229

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 25.05.1885 ** - 08.10.1885
Martha Fontane reist nach Rostock zu Familie Witte; Aufenthalt auch in Warnemünde (im Juni) und Schwiggerow, „sehr allmählich genesend“ (vermutlich 25. 5. 1885 bis 8. 10. 1885) (→ 2. 4. 1885) [2]
  • 2: TB 2,226/228 (Zitat); Familienbriefnetz 281 (F an Martha Fontane, 26. 5. 1885); TFA Sign. Andree V III,76 (F an Friedrich Fontane, 19. 6. 1885)

Letzte Bearbeitung: 15.02.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1885-09-21/. Letzte Bearbeitung: 15.02.2024.

 

 

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