9. September 1885, Mittwoch

Arbeit

09.09.1885

F schreibt den Schluß des Prologs zum Fest der französischen Kolonie, „der mir zufällig anflog“, nieder (→ 30. 5. 1885) [1]

• 1: TFA Sign. B 720 (F an Theodor Fontane jun., 9. 9. 1885)

Brief von Fontane an

09.09.1885

F drückt seine Zufriedenheit aus, daß sie sich beide am Fest der französischen Kolonie aktiv literarisch beteiligen: „wenn sich Haus Fontane so zweifach legitimirt, werden nicht blos alle Schulden niedergeschlagen sondern auch noch Anwartschaften auf neue Pumpe geschaffen werden. ‚Die Colonie ist ja so reich‘, von diesem alten Satz muß man sich immer wieder aufrichten oder was dasselbe sagen will alle Bescheidenheit niederlegen.“ [2]

• 2: FBV 85/110; HFB 3,417–418 (gekürzt); TFA Sign. B 720 (Zitat); TFA/SBB Sign. NL Fontane, Erg.

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 25.05.1885 ** - 08.10.1885

Martha Fontane reist nach Rostock zu Familie Witte; Aufenthalt auch in Warnemünde (im Juni) und Schwiggerow, „sehr allmählich genesend“ (vermutlich 25. 5. 1885 bis 8. 10. 1885) (→ 2. 4. 1885) [3]

• 3: TB 2,226/228 (Zitat); Familienbriefnetz 281 (F an Martha Fontane, 26. 5. 1885); TFA Sign. Andree V III,76 (F an Friedrich Fontane, 19. 6. 1885)

Lektüre

08.09.1885 - 11.09.1885

Ludwig Pietsch, Das Fest im Rathhause, in: Vossische Zeitung – der Artikel handelt u.a. von Ernst von Wildenbruchs Elektra; dazu F: „An dem Mann ist alles Willkür. Und das nennt die blöde Menge Genialität“ (zwischen 8. 9. 1885 u. 11. 9. 1885) [4]

• 4: EBW 3,458 (F an Emilie Fontane, 11. 9. 1885)

Letzte Bearbeitung: 12.12.2023

Link zu dieser Seite kopieren
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1885-09-09/)