6. Juni 1885, Samstag

Ereignis

06.06.1885

F erwartet Emilie Fontane am 10. 6. oder 11. 6. 1885 in Krummhübel [1]

06.06.1885

nach kalten Tagen – F läßt noch täglich einheizen – setzt eine „Bärenhitze“ ein, die, zusammen mit der Luft zur allmählichen Besserung von Fs „elenden Verfassung“ („Berliner Malaria“) beiträgt [2]

• 1: HFB 3,392 (F an Friedrich Fontane, 6. 6. 1885)
• 2: HFB 3,392 (F an Friedrich Fontane, 6. 6. 1885) (1. Zitat); Friedlaender-Briefe 1994,19/20 (6. 6. 1885) (2. u. 3. Zitat)

Brief von Fontane an

06.06.1885

F legt dem Sohn die Landschaft seiner neuen Umgebung ans Herz, die „schöner, reicher, feiner“ sei als die Provinz Brandenburg: „An der Küste hin schmeckt alles nach England, Skandinavien und Handel, in Brandenburg und Lausitz schmeckt alles nach Kiefer und Kaserne“. „Es ist noch sehr still hier, und ich genieße die Einsamkeit; vom 7. Juli an wird es wohl toll werden, wenn die Berliner Schulen erst auszuspeien anfangen. Aber wo soll man hin in der Zeit? Überall Menschen, d.h. Berliner.“ [3]

06.06.1885

[4]

[06.06.1885]

[5]

• 3: FBV 85/64; HFB 3,392–393 (392/393)
• 4: FBV 85/65; Friedlaender-Briefe 1994,19–20
• 5: FBV 85/66; TFA Sign. U 92 II,43; FL 2006,651

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 25.05.1885 ** - 08.10.1885

Martha Fontane reist nach Rostock zu Familie Witte; Aufenthalt auch in Warnemünde (im Juni) und Schwiggerow, „sehr allmählich genesend“ (vermutlich 25. 5. 1885 bis 8. 10. 1885) (→ 2. 4. 1885) [6]

• 6: TB 2,226/228 (Zitat); Familienbriefnetz 281 (F an Martha Fontane, 26. 5. 1885); TFA Sign. Andree V III,76 (F an Friedrich Fontane, 19. 6. 1885)

Arbeit

01.06.1885 - 07.06.1885

Entwurf einer neuen Novelle, wohl Quitt (erste Juniwoche 1885) [7]

• 7: TB 2,227

Letzte Bearbeitung: 17.12.2024

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1885-06-06/)