8. Mai 1885, Freitag

Ereignis

08.05.1885

Martha berichtet ihrem Bruder Theo: „Dem Dichter geht es gut, er ist fleißig und liebenswürdig und plant eine Ansiedlung hier, Terrain geschenkt, Gebäude Holzhaus aus Schweden à 400 rh“ [1]

• 1: TFA/SBB Sign. NL Fontane, Erg. (Martha Fontane an Theodor Fontane jun., [8. 5. 1885])

Druck

08.05.1885

[gez.: Th. F.] Theaterkritik zu J. W. v. Goethe, Faust, in: Vossische Zeitung (Morgenausgabe); Margarethe als Gastrolle von M. Rübsam vom Aachener Stadttheater – „daß man nach dem Schluß des dritten Aktes ermattet sei, das gilt auch vom ‚Faust‘, und dem aus der Kirche kommenden und sich plötzlich angesprochen sehenden Gretchen liegt es ob, […] uns den elektrischen Schlag zu geben […]. Diesen elektrischen Schlag empfingen wir durch Fräulein Rübsam“ [2]

• 2: Bibliographie 350005234; NyA 22,2,363–366 (363–364)

Brief von Fontane an

08.05.1885

[3]

08.05.1885

Fontane jun., Theodor
mit einem 6-seitigen Brief Marthas [4]

08.05.1885

Lübke, Mathilde (geb. Bennewitz) [5]

• 3: FBV 85/45; EBW 3,446
• 4: TFA/SBB Sign. NL Fontane, Erg.; EBW 3,446 (F an Emilie Fontane, 8. 5. 1885) (erw.)
• 5: EBW 3,446 (F an Emilie Fontane, 8. 5. 1885) (erw.)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 29.04.1885 ** - ** 15.05.1885 **

mit Martha Fontane, die seit vier Wochen krank ist („Milzaffektion“), Aufenthalt in Hankels Ablage für „8 oder 14 Tage“; Unterkunft in der Villa Käppel – „Ich habe ein großes Vertrauen zu der Heilkraft dieser schönen, auf einem schmalen Uferstreifen zwischen Wasser und Wald gelegenen Stelle“; nach anfänglicher guter Erholung beeinträchtigt eine Wetterverschlechterung auch die gesundheitliche Situation der beiden („Erkältungsfieber“) – anschließend wohnt Martha einige Tage bei Müller-Grotes (vermutlich 29. 4. 1885 bis Mitte Mai 1885) [6] [7] [8] [9]

• 6: TB 2,226
• 7: Friedlaender-Briefe 1994,19 (28. 4. 1885) – zur Datierung: im Tagebucheintrag „Von Ende April bis Ende Mai“ spricht F im Zusammenhang mit dem Aufenthalt in Hankels Ablage von „den ersten Maitagen“ (TB 2,226)
• 8: FaFritsch 22 (F an Anna Fritsch-Köhne, 4. 5. 1885)
• 9: TB 2,226 (Zitat); HFB 3,383 (F an Emilie Fontane, 5. 5. 1885); Familienbriefnetz 731 (Anmerkungen)

Letzte Bearbeitung: 15.02.2024

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1885-05-08/)