3. Dezember 1884, Mittwoch

Brief von Fontane an

03.12.1884

zur eventuellen Besprechung von Graf Petöfy; zur Kritik generell und den eigenen Intentionen: „ungeschminkte Wiedergabe des wirklichen Lebens bis zu dem Punkt hin wo das Häßliche beginnt“ gehöre nicht in die Kunst – F hält dagegen einen „absolut tendenzlose[n], ja tendenzfeindliche[n] Naturalismus, der neben der Wahrheit auch noch die Gesetze des Schönen respektiert; Ideal-Realist.“ F bittet Engel, falls der noch gute Beziehungen zu Kröner unterhält, ein paar freundliche Worte über Graf Petöfy in der Gartenlaube „durch einen Verehrer (der sich doch schließlich für Geld und gute Worte finden lassen muß)“, lancieren zu helfen, da er demnächst „selber vor dem Gartenlauben-Publikum meine Seilsprünge, vielleicht meinen Salto mortale machen“ wird (Vorabdruck Unterm Birnbaum, → August/September 1885; Kritik zu Graf Petöfy im Magazin → 14. 3. 1885) [1]
  • 1: FBV 84/141; Charlotte Jolles: „Dutzende von Briefen hat Theodor Fontane mir geschrieben …“. Neuentdeckte Briefe Fontanes an Eduard Engel, in: JbDSG 28(1984),48–49 (48/48/48–49/49)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Brief von Fontane an

[vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
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Letzte Bearbeitung: 16.12.2022

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1884-12-03/. Letzte Bearbeitung: 16.12.2022.

 

 

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