18. April 1884, Freitag
Ereignis
- 18.04.1884
- F stattet seiner Schwester Jenny Sommerfeldt mittags einen Geburtstagsbesuch ab – alles „machte einen vorzüglichen Eindruck“, an dem F aber nicht froh wird: „Ich kann den Bourgeoiston nicht ertragen und in derselben Weise wie ich in frühren Jahrzehnten eine tiefe Abneigung gegen Professorenweisheit, Professorendünkel und Professorenliberalismus hatte, in derselben Weise dreht sich mir jetzt angesichts des wohlhabendgewordenen Speckhökerthums das Herz um.“ [1]
- 18.04.1884
- nach der Gratulationscour fährt F nach Wilmersdorf [2]
- 18.04.1884
- Besuch von Ludwig Burgers Sohn [3]
- 18.04.1884
- Begegnung mit Fräulein Desteuque [4]
- 18.04.1884
- Emilie Fontane nimmt abends erst an Jennys Geburtstagsfeier teil, so daß F den Abend alleine verbringt [5]
- 1: FBV 84/32; TB 2,213; HFB 3,314 (F an Martha Fontane, 18. 4. 1884) (Zitate)
- 2: TB 2,213
- 3: TB 2,213
- 4: HFB 3,316 (F an Martha Fontane, 18. 4. 1884)
- 5: TB 2,213; HFB 3,314 (F an Martha Fontane, 18. 4. 1884)
Brief von Fontane an
- 18./19.04.1884 (oder 19.04.1884)
Plan, mit Emilie zusammen ab Herbst oder Winter mehrere Monate in Rom zu verbringen, „natürlich nicht für 100 Franken täglich. Marchesi muß Rath schaffen“ (→ 24. 10. 1878) [6] [7]- 18.04.1884
- Dominik, Emil [8]
- 18.04.1884
zum 60. Geburtstag Roquettes; „Der Rütli lebt noch, aber wird immer kleiner. Die beiden Maler Heyden und Menzel erscheinen nur selten auf der Bildfläche, vielleicht weil ihr Interesse an diesem Kaffeegeplauder hin ist, vielleicht auch, weil sie sich untereinander vermeiden wollen. […] So tagen denn nur Zöllner, Karl Eggers, Lazarus und ich meist in alter Gemütlichkeit und wenigstens dann und wann mit einem neuen Thema.“ [9]
- 6: FBV 84/32; HFB 3,315–316; Familienbriefnetz 270–272 (271)
- 7: FBV 84/32; TB 2,213; HFB 3,314–315; Familienbriefnetz 269–270
- 8: TB 2,213
- 9: FBV 84/33; TB 2,213; HFB 3,312–313 (313)
Brief an Fontane von
- 10: TB 2,213
- 11: TB 2,213
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Lektüre
- 20.03.1884 - 16.05.1884
- Fritz Mauthner, Rezension Die Mode des historischen Romans, in: Schorer’s Familienblatt – „Ich hielt ihn wenigstens für klug, aber er ist blos klugschmusig und die Schreibweise, die was zu sein prätendirt, sehr anfechtbar“ (zwischen 20. 3. 1884 u. 16. 5. 1884) [12]
- 12: EBW 3,385 (F an Emilie Fontane, 15. 5. 1884)
Brief von Fontane an
- ** [Frühjahr 1884] **
über die Amerikareise Marthas mit Mrs. Dooly [13]- ** [Frühjahr 1884] **
- [vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
- [14]
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1884-04-18/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1884-04-18/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
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