12. November 1880, Freitag

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 01.06.1880 ** - ** 31.12.1880 **
Gesellschaft bei Paul Lindau; F wird Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst und Graf Wilhelm von Bismarck vorgestellt – „Heinrich Kruse, mit der stereotypen Goethe-Haltung, plauderte mit Hohenlohe, ich mit Baron Korff, der auch nicht recht wußte, wie er die Zeit hinbringen sollte. Bald nach 11 brach ich auf; ich hatte mich nicht blos grenzenlos gelangweilt, sondern auch ganz deplaciert gefunden. Es war das erste Mal, daß ich in einer Berliner Gesellschaft das völlige in den Skat-gelegt-sein und die Herrschaft einer neuen Generation empfand.“ [1]
** 01.09.1880 ** - ** 30.11.1880 **
Friedrich Fontane rückt in die Unter-Secunda (10. Klasse) auf [2]
  • 1: Christa Schultze: Zur Entstehungsgeschichte von Theodor Fontanes Aufzeichnungen über Paul und Rudolf Lindau (mit einem unveröffentlichten Entwurf Fontanes und unbekannten Briefen), in: FBl 25(1977),44 (Aufzeichnungen) (Zitat); Charlotte Jolles: „Dutzende von Briefen hat Theodor Fontane mir geschrieben …“. Neuentdeckte Briefe Fontanes an Eduard Engel, in: JbDSG 28(1984),17 (F an Eduard Engel, 6. 3. 1881)
  • 2: TB 2,77

Brief von Fontane an

[vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
[3]
nach 11. 11. 1880
Dominik, Emil
Reaktion auf dessen Artikel im Bär vom 11. 11. 1880 – „Der ‚Bär‘ ist ein Stadtblatt. Auf seiner ersten Seite stehen sechs oder sieben Stadträte, Stadtvorsteher usw. als Mitarbeiter und fortschrittlich-liberale Taufpaten verzeichnet, und in eben diesem Blatte wollen Sie Front machen gegen die Leute […]?! Das geht nicht“ (nach 11. 11. 1880) (→ 23. 12. 1880) [4]
  • 3: FBV 00/40
  • 4: HFB 3,116 (F an Philipp zu Eulenburg, 23. 12. 1880) (erw.) – Paul I. Anderson stellte mir freundlicherweise sein Manuskript mit der Edition des Briefwechsels zur Verfügung

Brief an Fontane von

nach 11. 11. 1880
Dominik, Emil
zu seinem Artikel im Bär, in dem er Vorgänge in der Stadtverordnetensitzung kritisierte, woraufhin er von seiner Buchhändlerfirma und den Patronen seiner Zeitschrift scharf kritisiert wird; er erhofft von F Beistand (nach 11. 11. 1880) [5]
  • 5: HFB 3,116 (F an Philipp zu Eulenburg, 23. 12. 1880) (erw.)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1880-11-12/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.

 

 

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