10. August 1880, Dienstag
Arbeit
- 10.08.1880
- Wanderungen-Aufsatz Hoppenrade – F liest den „Blücherschen Brief und dann die beiden Pastorenbriefe“ [1]
- 10.08.1880
- F beginnt mit der 2. Fassung von Ellernklipp [2]
- 1: EBW 3,233 (F an Emilie Fontane, 10. 8. 1880; 2. Brief)
- 2: Fricke I,61
Brief von Fontane an
- 10.08.1880
F schlägt vor, nach Emilies Ankunft noch zwei oder drei Tage in Wernigerode zu bleiben und dann für eine Woche nach Thale zu reisen; er benötigt für den Hoppenrade-Aufsatz dringend Dieudonné Thiébaults Werk über Friedrich den Großen (→ 5. 8. 1880) [3]- 10.08.1880
mit einem Brief von Gustav Karpeles, über dessen Honorarangebot F sehr glücklich ist; „Bei der ‚Gartenlaube‘ kann ich mich nicht melden und auffordern wird man mich nicht, die ‚Daheim‘-Leute haben sich nüchtern und ungentil gegen mich benommen, ‚Nord und Süd‘ hat weder durch Lindaus noch durch Schottländers (halb ridiküle) Haltung irgend etwas Ermuthigendes für mich, und Rodenberg ist ein Esel, mit dem ich fertig bin, wenn er sich nicht befleißt, ganz andre Saiten aufzuziehn.“ [4]- 10.08.1880
- Hertz, Wilhelm [5]
- 3: FBV 80/97; EBW 3,229–232
- 4: FBV 80/98; EBW 3,232–234 (232)
- 5: EBW 3,232 (F an Emilie Fontane, 10. 8. 1880; 2. Brief) (erw.)
Brief an Fontane von
- 10.08.1880
- Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer) [6]
- 10.08.1880
-
Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer)
mit Dieudonné Thiébaults Werk über Friedrich den Großen sowie einigen auf Preußen bezogenen Bänden aus Eduard Vehses Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation [7] - 10.08.1880
-
Karpeles, Gustav
Karpeles bietet F ein gutes Honorar für den Abdruck von Ellernklipp in Westermanns Illustrirten Deutschen Monatsheften an [8]
- 6: EBW 3,229 (F an Emilie Fontane, 10. 8. 1880) (erw.)
- 7: EBW 3,232 (F an Emilie Fontane, 10. 8. 1880; 2. Brief) (erw.)
- 8: EBW 3,232 (F an Emilie Fontane, 10. 8. 1880; 2. Brief) (erw.)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 01.06.1880 ** - ** 31.08.1880 **
- George und Friedrich Fontane halten sich in Berlin auf; George „halb typhus-krank“; Theodor Fontane jun. nimmt an den Gardemanövern teil [9]
- ** 01.06.1880 ** - ** 31.12.1880 **
- Gesellschaft bei Paul Lindau; F wird Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst und Graf Wilhelm von Bismarck vorgestellt – „Heinrich Kruse, mit der stereotypen Goethe-Haltung, plauderte mit Hohenlohe, ich mit Baron Korff, der auch nicht recht wußte, wie er die Zeit hinbringen sollte. Bald nach 11 brach ich auf; ich hatte mich nicht blos grenzenlos gelangweilt, sondern auch ganz deplaciert gefunden. Es war das erste Mal, daß ich in einer Berliner Gesellschaft das völlige in den Skat-gelegt-sein und die Herrschaft einer neuen Generation empfand.“ [10]
- 9: TB 2,74
- 10: Christa Schultze: Zur Entstehungsgeschichte von Theodor Fontanes Aufzeichnungen über Paul und Rudolf Lindau (mit einem unveröffentlichten Entwurf Fontanes und unbekannten Briefen), in: FBl 25(1977),44 (Aufzeichnungen) (Zitat); Charlotte Jolles: „Dutzende von Briefen hat Theodor Fontane mir geschrieben …“. Neuentdeckte Briefe Fontanes an Eduard Engel, in: JbDSG 28(1984),17 (F an Eduard Engel, 6. 3. 1881)
Brief von Fontane an
- [vor Mai 1885 / Anfang der 80er Jahre]
- [11]
- 11: FBV 00/40
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1880-08-10/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1880-08-10/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
