18. August 1879, Montag
Ereignis
- 18.08.1879
- zum Wernigerode-Aufenthalt: „Uns ergeht es gut, […]. Milachen [Emilie] schmort immer für 2 Tage, mal Hammel mal Kalb, so daß wir mit 10 Sgr unsre zweitägige Fleischration bestreiten.“ [1]
- 1: Prop 4,75 (F an Emilie Zöllner, 18. 9. 1879)
Arbeit
- 18.08.1879
- „Ich schreibe nun im Laufe dieser Woche das Gusow-Kapitel“ – der zunächst beabsichtigte Vorabdruck dieses Kapitels im Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg kommt nicht zustande [2]
- 2: FaH 219 (18. 8. 1879)
Brief von Fontane an
- 18.08.1879
Geburtstagsgrüße und Aufenthaltsbericht, F unterzeichnet mit „Ihr alter Markgraf und Noel“ [3]- 18.08.1879
mit weiteren Korrekturbogen für Oderland; F will die Druckfahnen für Gusow bis Monatsende schicken, anschließend das Kapitel Schloß Friedersdorf und den Abschnitt Jenseits der Oder (Kapitel Küstrin, Tamsel und Zorndorf); F möchte nach Möglichkeit die Zeichnungen (wie im Vorabdruck, → 19. 2. 1863) auch in die Buchausgabe übernehmen; über Paul Heyse, von dessen schlechter Verfassung ihn Hertz unterrichtet hatte, vermerkt F, er sei der „am reichsten Beanlagte“ in Deutschland, aber was er leisten konnte, hat er bereits geleistet; er, F, hingegen „darf – vielleicht leider – von mir sagen: ‚ich fange erst an.‘ Nichts liegt hinter mir, alles vor mir; ein Glück und ein Pech zugleich. Auch ein Pech. Denn es ist nichts Angenehmes, mit 59 als ein ‚ganz kleiner Doktor‘ da zu stehn“ (eventuell auch 20. 8. 1879) [4]
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1879-08-18/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1879-08-18/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
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