2. Juni 1878, Sonntag

Ereignis

02.06.1878
im Tagebuch notiert F: „Am 2. Juni zweites Attentat auf unsren alten Kaiser; alles außer sich“ (→ 11. 5. 1878) [1]
02.06.1878
Besuch bei August und Josephine von Heyden; anwesend sind auch Hans und Fanny Emilie von Türckheim [2]
  • 1: TB 2,68; EBW 3,99 (F an Emilie Fontane, 2. 6. 1878)
  • 2: EBW 3,104 (F an Emilie Fontane, 4. 6. 1878)

Arbeit

02.06.1878
Theaterkritik zu Jungfrau von Orleans [3]
  • 3: EBW 3,99 (F an Emilie Fontane, 2. 6. 1878)

Druck

02.06.1878
[gez.: Th. F.] Theaterkritik zu F. v. Schiller, Maria Stuart, in: Vossische Zeitung; Abschiedsvorstellung von Louise Erhartt – F stimmt in den ihr geltenden Jubel des Publikums ein: „Wenn einst Perserpfeile den Himmel verfinsterten, so hier Kränze und Buketts“ [4]
02.06.1878
[gez.: T. Φ.] Aufsatz Fünfte Ausstellung in der Nationalgalerie, in: Vossische Zeitung (2 Folgen, bis 7. 6. 1878) – seit Schwinds Melusine-Bild habe F „nichts gesehen, was mich auf dem Gebiete des Märchens so in Anspruch genommen, ja, […], so gerührt hätte.“ [5]

Brief von Fontane an

02.06.1878

Bericht über das Attentat von Karl Eduard Nobiling auf Kaiser Wilhelm I. [6]

Allgemein

02.06.1878
Dr. Karl Eduard Nobiling verübt, fast an gleicher Stelle wie drei Wochen zuvor Max Hödel, ein Attentat auf den deutschen Kaiser. Dank seiner Pikkelhaube überlebt Wilhelm I., wird aber durch zahlreiche Schrotkugeln schwer verletzt.

    Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

    Ereignis

    ** 01.06.1878 ** - ** 31.08.1878 **
    Martha Fontane und Lise Witte verbringen „drei, vier Monate“ in Rostock; Theodor Fontane jun. reist nach Altkünkendorf, wo Pastor Hans Willibald Eltester gestorben ist [7]
    • 7: TB 2,68

    Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

    Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1878-06-02/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

     

     

    Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).