21. März 1877, Mittwoch

Ereignis

21.03.1877
„wir erleben nichts Freudiges mehr, nichts das aufrichtete und einen hellen Schein in das Leben trüge.“ [1]
21.03.1877
F kann an M. von Rohr melden, daß seine Frau „das vorige Jahr in so weit verwunden“ (Akademie-Stelle und deren Kündigung) hat, „daß sie mir keine Vorwürfe mehr macht, ja sogar in rührender Weise einräumt, ich hätte, meiner ganzen Natur nach, nicht anders handeln können.“ [2]
  • 1: HFB 2,555 (F an Mathilde von Rohr, 21. 3. 1877)
  • 2: HFB 2,555 (F an Mathilde von Rohr, 21. 3. 1877)

Arbeit

** 21.03.1877 **
Vor dem Sturm – „Und so gedeiht langsam, langsam, unter Sorgen und Kümmernissen mein Roman. Ich bin nun mit der Hälfte fertig; nach einem halben Jahre wird er beendigt sein, ein wahres Schmerzenskind. Dann wird er gedruckt werden und alles wird sein wie zuvor; ich habe kein Glück mit Büchern und die ungeheure Summe fleißiger Arbeit (von was andrem red’ ich nicht) wird mir nicht angerechnet.“ (um 21. 3. 1877) [3]
  • 3: HFB 2,555 (F an Mathilde von Rohr, 21. 3. 1877)

Brief von Fontane an

21.03.1877

F klagt über die Ansprüche, die von allen Seiten ihm gegenüber erhoben werden: „über die Beziehungen die ich menschlich unterhalte, kann ich nicht klagen, aber die literarischen sind traurig, niederdrückend“ [4]

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1877-03-21/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

 

 

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