11. Januar 1874, Sonntag

Arbeit

11.01.1874
F schließt im „Wesentlichen“ die Neubearbeitung von Ruppin ab [1]
  • 1: FaH 163 (11. 1. 1874)

Druck

11.01.1874
[gez.: Th. F.] Theaterkritik zu W. Shakespeare, Was ihr wollt, in: Vossische Zeitung – diese Kritik wird ihm von Theodor Döring, dem Darsteller des Malvolio, arg verübelt (→ 12. 5. 1874) [2]
  • 2: Bibliographie 350001109; NyA 22,1,317–320; Aufbau 3,3/1,378f.; Jörg Thunecke: Der „Theater-Fremdling“ Theodor Fontane: Anmerkungen zum Ursprung eines Ausdrucks, in: FBl 58(1994),254–269

Brief von Fontane an

11.01.1874
[3]
11.01.1874

F erbittet Informationen über Eberhard von Danckelmann für das Ruppin-Kapitel Neustadt a.D. (→ Februar 1874) [4]
  • 3: FBV 74/3; FaH 163
  • 4: FBV 74/4; Jutta Neuendorff-Fürstenau: Briefe Theodor Fontanes an Friedrich Wilhelm Holtze, in: JbDSG 1960,364

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Ereignis

** 01.12.1873 ** - ** 28.02.1874 **
vierzehntägig dienstags, „erst sehr spät“, besucht F gemeinsam mit Emilie „Schopenhauer-Abende“, an denen außerdem Marie und Karl Hermann von Wangenheim mit einer ihrer Töchter, Pastor Karl Friedrich Adam Windel und dessen Cousine teilnehmen: „wir haben doch viel Anregung dadurch empfangen und verhältnismäßig wenig Zeit eingebüßt, da wir immer erst sehr spät zusammenkamen.“ Im Rahmen dieser Abende hält F einen Vortrag über Schopenhauers Versuch über das Geistersehn und was damit zusammenhängt (in Parerga und Paralipomena: kleine philosophische Schriften, Bd. 1, 2. Aufl., Berlin: Hahn 1862) [5] [6]
10.01.1874 - 19.01.1874
F erhält von Alexander Gentz Notizen über Michel Protzen (zwischen 10. 1. 1874 u. 19. 1. 1874) [7]
  • 5: Theodor Fontane und die Familie von Wangenheim. Aus dem Nachlaß hg. von Conrad Höfer. Eisenach [1939], S. 65
  • 6: TB 2,50; FaMR 213 (26. 3. 1874) (Zitate); Aufbau 3,3/1,405; Aufzeichnungen zur Literatur 277–282 – es handelt sich allem Anschein nach um die ›Dienstagsgesellschaft‹, die F auch im autobiographischen Fragment Kritische Jahre – Kritikerjahre erwähnt
  • 7: HFB 2,448 (F an Alexander Gentz, 9.1.1874); HFB 2,450 (F an Alexander Gentz, 19. 1. 1874)

Arbeit

01.10.1873 - 30.04.1874
Ruppin, Kapitel Tramnitz, Gottberg (mit Unterbrechungen bis April 1874); vermutlich entsteht auch das Kapitel Kränzlin in dieser Zeit; für dieses verwendet F folgende Literatur: Wilhelm Schwartz, Sagen und alte Geschichten der Mark Brandenburg (Berlin: Hertz 1871) und Carl August Alfred von Wolzogen, Aus Schinkels Nachlaß. Reisetagebücher, Briefe und Aphorismen (Berlin: Decker 1862) [8]
  • 8: GBA Ruppin,738/745f./747

Brief an Fontane von

vor 12. 1. 1874
Rohr, Mathilde von
mit Notizen aus Nebelin (vor 12. 1. 1874) [9]
  • 9: FaMR 211

Letzte Bearbeitung: 16.02.2024

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1874-01-11/. Letzte Bearbeitung: 16.02.2024.

 

 

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