30. März 1871, Donnerstag

Brief von Fontane an

30.03.1871

über eine nun geplante zweite Frankreich-Reise: F will möglichst auf Empfehlungsschreiben verzichten und als „‚Ziviltourist‘“ erst nach Paris und dann nach Straßburg reisen; lediglich „drei Empfehlungszeilen“ der Familie Baumeister will er mitnehmen [1]

30.03.1871

F teilt mit, daß es sich bei dem „Katteschen Briefjuwel“ nur um eine alte Kopie handelt (→ 29. 3. 1871); er will „in den Ostertagen“ nach Frankreich reisen (→ 9. 4. 1871) und hofft, daß in der Zeit ein Kollege die Theaterkritiken übernehmen kann; F fragt an, ob er während der Frankreich-Reise als Korrespondent eingesetzt werden kann, und bittet Kletke um Rücksprache mit Carl Robert Lessing, dem Eigentümer der Vossischen Zeitung – F will sich am Samstag (→ 1. 4. 1871) auf der Redaktion nach dem Ergebnis des Gesprächs erkundigen [2]

• 1: FBV 71/25; FaRD 188
• 2: FBV 71/26; Theodor Fontane: Briefe an Hermann Kletke. Mitgeteilt und kommentiert von Joachim Krueger, in: FBl 29(1979),347

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Brief an Fontane von

** Frühjahr 1871 **

Mathieu, Césaire
Dank „für die Schritte, welche Sie zu Gunsten des Herrn Befehlshabers P. Bials zu thun geruhen, aber ich gestehe Ihnen daß ich kaum darauf zählen darf: hat sich ein Ministerium in den Kopf eine Idee gesetzt, so kommt es langsam und schwerlich davon zurück […]“; mit einem christlichen Erbauungsbild – aus Gründen der Gerechtigkeit: während Fs Gefangenschaft hatte Mathieu schon an Emilie ein fromm-erbauliches Bild geschickt; „drey mal am Tage will ich für Sie, für Ihre Frau und Ihre ganze Familie beten“ (→ 20. 12. 1870) [3]

• 3: Kriegsgefangen. Populär-historische Ausgabe. Mit Briefen und Dokumenten. Berlin: Fontane [1914],217f.; John Osborne (Hg.): Briefe Césaire Mathieus an Emilie und Theodor Fontane aus den Jahren 1870–1871, in: FBl 53(1992),8–9 (8/9); René Cheval: Fontane und der französische Kardinal, in: JbDSG, 27(1983),26

Letzte Bearbeitung: 13.02.2024

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1871-03-30/)