2. März 1871, Donnerstag

Ereignis

** 02.03.1871 **

George Fontane ist in Chartres stationiert (um 2. 3. 1871) [1]

02.03.1871

F sieht im Königlichen Schauspielhaus Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti [2]

02.03.1871

F erhält von Rudolf von Decker einige Exemplare von Kriegsgefangen (2. 3. oder 3. 3. 1871) [3]

02.03.1871

F geht es gesundheitlich „leidlich“; Emilie „ist von Zeit zu Zeit sturmkrank“ [4]

• 1: Prop 2,309 (F an Elise Fontane, 2. 3. 1871)
• 2: NyA 22,1,35
• 3: Prop 2,309 (F an Elise Fontane, 2. 3. 1871); Gedichte 3,522f.
• 4: Prop 2,309

Druck

02.03.1871

[gez.: Th. F.] Theaterkritik zu H. Laube, Gottsched und Gellert, in: Vossische Zeitung; Gastspiel von Richard Kahle [5]

• 5: Bibliographie 35002217; NyA 22,1,33–35

Brief von Fontane an

02.03.1871

F verspricht, ihr ein Exemplar von Kriegsgefangen zu schicken [6]

02.03.1871

F, mit einer Liste schon in der Redaktion befindlicher Aufsätze Heinrich Betas, setzt sich für diesen ein und hofft, „daß Sie tun was irgend möglich ist“ (→ 23. 2. 1871) [7]

• 6: FBV 71/12; Prop 2,308–310
• 7: FBV 71/13; HFB 5,2,354 (Kommentar); Kletke 29–30 (30)

Brief an Fontane von

02.03.1871

Kaufhold, Margarete
die 16jährige Absenderin bittet um eine anerkennende Besprechung der Schauspielerin Buska in der Rolle der Emilia Galotti [8]

02.03.1871

Fontane, Elise (spätere Weber)
über Hermann Scherz, der um seinen Sohn Ernst Hermann Scherz trauert, der bei Orleans gefallen ist [9]

• 8: TFA Sign. Da 923
• 9: Prop 2,309 (F an Elise Fontane, 2. 3. 1871) (erw.)

Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume

Brief an Fontane von

** Frühjahr 1871 **

Mathieu, Césaire
Dank „für die Schritte, welche Sie zu Gunsten des Herrn Befehlshabers P. Bials zu thun geruhen, aber ich gestehe Ihnen daß ich kaum darauf zählen darf: hat sich ein Ministerium in den Kopf eine Idee gesetzt, so kommt es langsam und schwerlich davon zurück […]“; mit einem christlichen Erbauungsbild – aus Gründen der Gerechtigkeit: während Fs Gefangenschaft hatte Mathieu schon an Emilie ein fromm-erbauliches Bild geschickt; „drey mal am Tage will ich für Sie, für Ihre Frau und Ihre ganze Familie beten“ (→ 20. 12. 1870) [10]

• 10: Kriegsgefangen. Populär-historische Ausgabe. Mit Briefen und Dokumenten. Berlin: Fontane [1914],217f.; John Osborne (Hg.): Briefe Césaire Mathieus an Emilie und Theodor Fontane aus den Jahren 1870–1871, in: FBl 53(1992),8–9 (8/9); René Cheval: Fontane und der französische Kardinal, in: JbDSG, 27(1983),26

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

Link zu dieser Seite kopieren
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1871-03-02/)