12. Januar 1871, Donnerstag

Druck

12.01.1871
[gez.: Th. F.] Theaterkritik zu K. Gutzkow, Der Gefangene von Metz, in: Vossische Zeitung – F schließt die Kritik mit den Worten: „Die Winterkampagne 1870 auf 71 verläuft nicht allzu glücklich für unsere Bühne. Auch dieser Gefangene von Metz wird daran nichts ändern. Ein Glück, daß wir, unter demselben Titel, hundertdreißigtausend andere haben.“ [1]
  • 1: Bibliographie 35002206; NyA 22,1,23–26 (26); Wolfgang Rasch und Bernhard Zand (Hg.): Ein unbekannter Brief Gutzkows über Theodor Fontane, in: FBl 60(1995),47–60

Brief an Fontane von

12.01.1871
Fontane, George
mit Dank für die „fortwährend ankommenden kleinen Überraschungen. Besonders danke ich Mama für das reizende Bild, auf dem sie sehr gut aussehen soll, wie alle meine Herren finden. […] alles ruft dann immer aus: ‚so ein hübscher Vater, so eine hübsche Mutter, so hübsche Geschwister, Sie sind ja ganz aus der Art geschlagen‘. Du weißt, lieber Vater, daß ich mir hieraus nichts mache, in dieser Beziehung hat mich ja Mama nicht verwöhnt, wenn sie sagte: ‚Junge, du bist doch zu häßlich.‘ Dich, lieber Vater, finden alle, die das Bild gesehen haben, sehr hübsch, behaupten aber, Du hättest ein Spiongesicht und nehmen es den Franzosen nicht übel, daß sie Dich gefangen haben. […] Auch bitten Dich meine Herren, doch einen Band Deiner ‚Wanderungen‘ zu schicken.“ [2]
  • 2: Feldpostbriefe 63–64 (63–64)

Letzte Bearbeitung: 04.08.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1871-01-12/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.

 

 

Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).