30. Oktober 1870, Sonntag
Ereignis
- 30.10.1870
- morgens Besuch von der Besitzerin eines Cafés, die F nach seinen Wünschen fragt [1]
- 30.10.1870
- F fürchtet sich vor einem möglichen Volksaufstand: „In Besançon hatten die Obrigkeiten geherrscht, hier herrschte bereits die Masse oder stand doch jeden Augenblick auf dem Punkt, die Herrschaft an sich zu reißen.“ [2]
- 30.10.1870
- in einer am 30. 10. 1870 expedierten Depesche unterrichtet von Giese Emilie Fontane, daß F auf Besançon sei und der Antrag auf Auswechslung „hoechsten Orts erfolgen“ müsse [3]
- 30.10.1870
- Guibard fragt brieflich einen namentlich nicht genannten Pfarrer, was mit den nach Fs Abreise eingegangenen Briefen geschehen soll; in einem undatierten Brief an Adolf Namszanowski schlägt Césaire Mathieu vor, die Briefe von F an Emilie direkt über den Bischof von Luçon und Namszanowski nach Berlin gehen zu lassen, und umgekehrt, da der Weg über Besançon wegen drohender Einkesselung zu unsicher sei [4]
- 1: NyA 16,58
- 2: NyA 16,58
- 3: Kriegsgefangen. Populär-historische Ausgabe. Mit Briefen und Dokumenten. Berlin: F. Fontane [1914],198
- 4: Kriegsgefangen. Populär-historische Ausgabe. Mit Briefen und Dokumenten. Berlin: F. Fontane [1914],199/205
Letzte Bearbeitung: 22.12.2020
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1870-10-30/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1870-10-30/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.
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