26. Oktober 1870, Mittwoch

Ereignis

26.10.1870

durch Einsatz des Kardinal-Erzbischofs von Besançon Césaire Mathieu – möglicherweise eine Intervention beim Divisionsgericht in Besançon – erhält F eine vom Generalkommandanten Edwin ausgestellte Anweisung, nach der er als ‚officier supérieur‘ anerkannt wird, was Erleichterungen der Haftbedingungen zur Folge hat: „ich konnte schreiben, Zeitungen lesen, mich sammeln, ungestört meinen Gedanken nachhängen“; nach Fs Freilassung und Rückkehr entspinnt sich eine Korrespondenz zwischen dem französischen Kardinal und F [1]

• 1: EBW 2,530 (F an Emilie Fontane, 27. 10. 1870); NyA 16,54 (Zitat); Kriegsgefangen. Populär-historische Ausgabe. Mit Briefen und Dokumenten. Berlin: F. Fontane [1914],189; René Cheval: Fontane und der französische Kardinal, in: JbDSG, 27 (1983),19–58

Veröffentlichung über Fontane

26.10.1870

[ungez.] Rezension Literatur, in: Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg – zum ersten Band von Der deutsche Krieg von 1866 [2]

• 2: Bibliographie 35003744

Brief von Fontane an

26.10.1870

F rechnet damit, am folgenden Tag nach Roche-sur-Yon überführt zu werden, und bittet, ihm dorthin Revisionsbogen und Manuskript für den zweiten Band Der deutsche Krieg von 1866 zu senden; er will in Roche-sur-Yon auch an dem neuen Kriegsbuch arbeiten [3]

26.10.1870

F bittet Lüdecke, zu veranlassen, daß sein in Toul und Vaucouleurs zurückgebliebenes Gepäck nach Berlin geschickt wird [4]

• 3: FBV 70/78; HFB 2,345; FaRD 162–163
• 4: FBV 70/79; HFB 2,346

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1870-10-26/)