23. Oktober 1870, Sonntag

Ereignis

** 23.10.1870 **
F wird durch das Kriegsgericht vom Verdacht, preußischer Spion zu sein, freigesprochen; zugleich wird entschieden, daß er auf Grund seiner militärischen Beziehungen bis Kriegsende als Kriegsgefangener in Frankreich verbleibt; „den Ausschlag zu meinen Ungunsten gab das ‚rothe Kreuz‘ das ich nicht berechtigt gewesen sei zu tragen“ (bereits 1866 bei der Fahrt auf die böhmischen Kriegsschauplätze hat F eine Rot-Kreuz-Binde getragen) (um 23. 10. 1870) [1]
23.10.1870
am Morgen betet F, um einen glücklichen Ausgang seiner Situation herbeizuführen, und hat das Gefühl, „er wird es wohl machen“. [2]
23.10.1870
George Hesekiel empfiehlt Emilie Fontane, sich an den Preußischen Gesandten in Bern zu wenden, und signalisiert, weitere Bemühungen zu unternehmen, um Kontakte zu angesehenen schweizerischen Familien herzustellen [3]
  • 1: HFB 2,345 (F an Rudolf von Decker, 26. 10. 1870); EBW 2,529 (F an Emilie Fontane, 24. 10. 1870) (Zitat)
  • 2: EBW 2,528 (F an Emilie Fontane, 24. 10. 1870)
  • 3: TFA Sign. St 67,6

Letzte Bearbeitung: 22.12.2020

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1870-10-23/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.

 

 

Die Bereitstellung dieses Digitalen Dienstes wurde gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).