17. Mai 1868, Sonntag
Ereignis
- 17.05.1868
- erster Aufenthalt in Thale im Harz, Hotel Zehnpfund (bis 23. 5. 1868): „Bekanntschaft mit Apotheker Framm aus Doberan. An Storm geschrieben; Walter Scott gelesen; einige Verse (Ballade) gemacht; eine sehr angenehme Woche“ – die Reise kostet laut Haushaltsbuch 25 Taler [1]
- 17.05.1868
- während der Zugfahrt von Berlin nach Thale unterhält sich F mit einem Oberförster aus der Gegend von Teupitz, zwei Landwirten und einem Senator aus Bremen: „Ich hielt ihn für einen rüstigen Siebziger. Du kannst Dir daher meinen Schreck denken, als er immer von ‚wir‘ sprach.“ [2]
- 1: TB 2,31 (Zitat); EBW 2,670 (Anmerkungen); SFBW 126 (F an Theodor Storm, 22. 5. 1868)
- 2: EBW 2,322 (F an Emilie Fontane, 18. 5. 1868)
Lektüre
- 17.05.1868
- in den Harz nimmt F, wie er an Storm schreibt, „nur drei Bücher mit: die Psalmen vom alten David, die Erzählungen eines Großvaters vom alten Scott und die Gedichte von Theodor Storm“ – in einem Brief an Wilhelm Hertz (8. 8. 1868) spricht F außer von Walter Scotts Erzählungen eines Großvaters (Zwickau: Schumann 1831) noch von dessen Roman Waverley (Zwickau: Schumann 1823) [3]
- 3: TB 2,31; HFB 2,206 (F an Theodor Storm, 22. 5. 1868) (Zitat); FaH 135 (8. 8. 1868)
Arbeit
- 17.05.1868
- „Heute früh hab ich schon ein hübsch Stück arbeiten können.“ [4]
- 4: EBW 2,323 (F an Emilie Fontane, 18. 5. 1868)
Letzte Bearbeitung: 22.12.2020
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1868-05-17/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1868-05-17/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.
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