29. August 1865, Dienstag
Ereignis
- 29.08.1865
- Besichtigung des alten Rathauses (von außen), des Gürzenichs sowie der Kirche Sankt Maria im Kapitol mit der Hardenrath-Kapelle, in der sich das Bild Die sterbende Maria befindet, das von einem Schüler Hans Baldungs stammt, im Baedeker jedoch als ein Werk Albrecht Dürers ausgewiesen wird [1]
- 29.08.1865
- vierstündiger Besuch der Bildergalerie im Wallraf-Richartz-Museum: „Das Meiste läßt freilich kalt“; entzückt ist F allerdings von zwei Bildern: Muttergottes mit der Wickenblüte, welches F Meister Wilhelm zuschreibt, das jedoch von einem nordwestdeutschen Meister stammt, sowie Meister Stefans Die Jungfrau Maria in der Rosenlaube: „Was den Meister Stephan angeht, so möchte’ ich ihn höher stellen als die Eicks, als Dürer und Holbein.“ [2]
- 29.08.1865
- Mittagessen im Gürzenich und nach einem Besuch im Café du Dome Spaziergang am Rhein; dabei über die Eisenbahnbrücke sowie danach zur Burgmauer und zum Römerturm; abschließend Besuch der Kirche Sankt Maria in der Kupfergasse, in der gerade eine Abendmesse stattfindet [3]
- 1: HA 3,3,2,874
- 2: HA 3,3,2,874 (1. Zitat)/874–875 (. Zitat)/890
- 3: HA 3,3,2,872/875/891
Letzte Bearbeitung: 22.12.2020
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1865-08-29/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1865-08-29/. Letzte Bearbeitung: 22.12.2020.
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