3. März 1864, Donnerstag
Brief von Fontane an
- 03.03.1864
über Emilie, seine Frau; „Ich halte mich keineswegs für einen unglücklichen Menschen; ganz im Gegentheil. Mein Leben hat sich sehr gnädig gestaltet; viele Jahre lang entschieden ein ‚verlorner Posten‘, habe ich jetzt eine Art bürgerliche und gesellschaftliche Stellung, mein anständiges Auskommen, einen Beruf der mich erfreut und befriedigt, gute Kinder und eine in hundert Stücken respektable und sehr zu lobende Frau. Leider […] leidet sie an Verstopfung und hat schwache Nerven, so daß sie sich von Nerven- und Obstruktions-wegen vielfach in aergerlicher und gereizter Stimmung befindet“ [1]- 03.03.1864
F bittet um Unterstützung bei der Beschaffung von historischem Material über märkische Familien, insbesondere die Rochows, die Bredows, die Briests, die Fouqués, die Stechows, die Kotzes und die Ribbecks, das er für seine Vorstudien für Havelland benötigt [2]
- 1: FBV 64/13; HFB 2,121–122 (121–122)
- 2: FBV 64/14; HFB 2,120–121; Paul Irving Anderson (Hg.): Theodor Fontanes Briefe an Alexander von Pfuel, in: FBl 60(1995),42–43
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Arbeit
- ** 20.08.1859 ** - ** 31.12.1864 **
- zum Geburtstag von Emilie Zöllner verfaßt F den Toast Auf Ehre… (vermutlich zwischen 20. 8. 1859 u. 1864) [3]
- 3: Gedichte 3,485 – zur Datierung: Der zweite Teil des Gedichts ist in der Abschrift auf 1856 datiert; F hat Emilie Zöllner jedoch vermutlich erst nach seiner Rückkehr aus London kennengelernt
Letzte Bearbeitung: 13.12.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1864-03-03/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1864-03-03/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.
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