19. September 1861, Donnerstag
Arbeit
- 19.09.1861
- Prenden – „Der Druck des Buchs [Wanderungen durch die Mark Brandenburg] nimmt seinen Fortgang […] Ich habe nur noch ‚Prenden‘ (über Sparr) zu schreiben“ (→ 3. 10. 1861); F beendet Prenden noch im September; für die Arbeit am Sparren-Land-Komplex (Von Sparren-Land und Sparren-Glocken, mit den Abschnitten Prenden und Lichterfelde) (→ Frühjahr/Sommer 1863) verwendet F folgende Literatur: Theodor von Moerner, Märkische Kriegs-Obersten des siebzehnten Jahrhunderts (Berlin: Hertz 1861); Anton Balthasar König, Historisch-merkwürdige Beiträge zur Kriegsgeschichte des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelms in der Lebensbeschreibung Otto Christophs Freiherrn von Sparr … (Stendal: Grosse 1793); Samuel Pufendorf, De rebus gestis a Carlo Gustavo Sueciae rege (Nürnberg 1696, deutsch 1697); Johann Christoph Bekmann, Historische Beschreibung der Kur und Mark Brandenburg (2 Bde., Berlin: Conradi 1751); Ernst Fidicin, Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise, Städte, Rittergüter, Stiftungen und Dörfer in derselben (4 Bde., Berlin: Selbstverlag 1857–1864); Friedrich Ludwig Joseph Fischbach, Statistischtopographische Städte-Beschreibung der Mark Brandenburg (Berlin, Potsdam: Horvath 1786); Adalbert Kuhn und Wilhelm Schwartz, Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche (Leipzig: Brockhaus 1848) F. Brunold, Abseits vom Wege (in: Barnimer Anzeiger; F hat den Artikel vom Verfasser erhalten); außerdem stützt sich F auf mündliche und briefliche Mitteilungen [1]
- 1: FaH 46 (Zitat); GBA Oderland,656 f. – der Aufsatz wird, nachdem er im Oktober in der Kreuzzeitung erschienen ist, zunächst in Wanderungen (1862) gedruckt, bevor er in der 3. Auflage in Oderland integriert wird
Brief von Fontane an
- [19.09.1861]
über den Druck der Wanderungen; in der folgenden Woche solle eine Feier zu Elise Fontanes Genesung stattfinden (→ September 1861), wozu F das Ehepaar Hertz einlädt; Plan einer Reise ins Oderland: „Gegen Schluß der nächsten Woche […] will ich noch nach Ziebingen, Tamsel und Schwedt. Dann hab ich ausreichenden Stoff für den Winter“; F will im Winter anfangen, „märkische Biographieen“ zu schreiben, u.a. zu Karl Friedrich von Kloeden, Karl Blechen und Julius von Voß: „So wächst man sich in Varnhagen hinein; ich mach’ es aber in Beziehungen doch besser, erstens wärmer, belebter, farbenreicher, dann zweitens stylistisch ungeschraubter, freier, natürlicher im Ausdruck.“ [2]
- 2: FBV [61]/77; FaH 46–47 (47)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Arbeit
- ** 20.08.1859 ** - ** 31.12.1864 **
- zum Geburtstag von Emilie Zöllner verfaßt F den Toast Auf Ehre… (vermutlich zwischen 20. 8. 1859 u. 1864) [3]
- 3: Gedichte 3,485 – zur Datierung: Der zweite Teil des Gedichts ist in der Abschrift auf 1856 datiert; F hat Emilie Zöllner jedoch vermutlich erst nach seiner Rückkehr aus London kennengelernt
Brief von Fontane an
- zwischen 7. 9. 1861 u. 27. 9. 1861
- Lepel, Bernhard von [4]
- 4: FL 2006,563
Letzte Bearbeitung: 16.02.2024
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1861-09-19/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1861-09-19/. Letzte Bearbeitung: 16.02.2024.
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