6. Dezember 1855, Donnerstag

Ereignis

06.12.1855

Immanuel Hegel, der von Metzel einige Briefe Fs zur Einsicht erhalten hat, schickt diese mit einem Schreiben zurück, in dem er vor allem auf effektivere Arbeitsorganisation dringt; es sei nötig, daß F „sich einen tüchtigen Hülfsarbeiter beschafft, u auf jede mögliche Erleichterung im Betriebe des Geschäfts bedacht sei“ [1]

06.12.1855

im Saal der Töchterschule, Schützenstraße 8, findet die Generalversammlung der Deutschen Schillerstiftung statt, für die sich F bis in die späten Lebensjahre als Gutachter engagieren wird [2]

• 1: GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 160
• 2: FL 2006,440 (Bernhard von Lepel an F, 3. 12. 1855)

Arbeit

06.12.1855

F schreibt einen Leitartikel (Ich stand …), „zu dem mir am Dinstag oder Mittwoch die Idee kam, als ich den Waterloo Platz passirte, um in Carlton House Terrace anzufragen, ob Graf Bernstorff endlich zurück sei.“ [3]

• 3: GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 156f.

Brief von Fontane an

[06.12.1855]

mit dem Gedicht Es ist nicht warm in meinem Quartier… [An Franz Kugler], das F anläßlich des anstehenden ›Rütli‹-Stiftungsfestes verfaßt hat; er bittet von Lepel darum, es dort vorzutragen (ein solches fand 1855 allerdings nicht statt) (vor 6. 12. 1855) [4]

• 4: FBV [55]/57; Gedichte 3,471; FLBW 2,138–239 (F an Bernhard von Lepel, 6. 12. 1855 – das Gedicht Fs hat Lepel mit Bleistift auf dem Brief vermerkt)

Letzte Bearbeitung: 22.12.2022

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1855-12-06/)