5. Dezember 1855, Mittwoch

Ereignis

05.12.1855

Fs Situation insgesamt: „Ich bin kaput. Es geht über meine Kraft. Ich büffle. Von London seh und hör’ ich nichts. Ich leb’ hier gerade so wie in Letschin. Ich mache bis 6 Uhr eine Zeitung, esse, schreibe Briefe, arbeite weiter und geh um 2 zu Bett.“ [1]

05.12.1855

F will am Sonntag, dem 9.12. 1855, den preußischen Gesandten Graf von Bernstorff aufsuchen, wenn er gesundheitlich dazu in der Lage ist [2]

05.12.1855

andauernde gesundheitliche Probleme und Überarbeitung Fs: „Ich fange an dies Leben satt zu kriegen – ohne Liebe, ohne Comfort, ohne alles.“ [3]

• 1: FL 2006,441 (F an Bernhard von Lepel, [vor 6. 12. 1855])
• 2: HFB 1,458 (F an Ludwig Metzel, 5. 12. 1855)
• 3: EBW 1,224 (F an Emilie Fontane, 5. 12. 1855)

Brief von Fontane an

05.12.1855

über die Schwierigkeiten mit der Deutsch-Englischen Correspondenz [4]

05.12.1855

erneute Klagen über Wentzel; F will die mißliche Konkurrenzsituation zu Schlesinger/Kaufmann lösen, indem er seiner Korrespondenz eine preußische Ausrichtung gibt; wiederholt die Bitte, seine Familie bald nachkommen zu lassen [5]

• 4: FBV 55/55; EBW 1,221–224
• 5: FBV 55/56; HFB 1,456–459

Brief an Fontane von

05.12.1855

Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer)
zum 10. Verlobungstag: „Es sind dann 10 Jahr daß wir uns angehören u. die Erinnerung an jenen Abend wird mir, wie Du selbst, mit jedem Jahre lieber.“ [6]

05.12.1855

Metzel, Ludwig
mit dem „Sundzoll“-Dokument (→ 18. 12. 1855) [7]

• 6: EBW 1,225–226 (225)
• 7: GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 179–182 (erw.)

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

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(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1855-12-05/)