21. November 1855, Mittwoch

Ereignis

21.11.1855
F beschreibt seinen Tagesablauf: „Um 9 beginnt die Arbeit und dauert bis 3; dann jagt der Schreiber in die Druckerei; ich ziehe mich an und lauf’ ihm nach; um 4 ½ steh ich unter lauter Druckerjungen mit einem großen Kleisterpinsel und verklebe die 80 Blätter, die der Schreiber faltet, höchst eigenhändig; dann fahren wir auf die Post. Ohngefähr 6 ½ komm ich zu Tisch; spätestens um 9 bin ich wieder zu Haus, studire die Abendblätter, schreibe eine Art Leitartikel und mache einige Notizen für den andren Tag. Gegen 12 Uhr kommt Wentzel zu Haus der bis dahin im Café Divan gesessen und auch gelesen hat. Dann plaudern wir bis 2 Uhr und gehen dann zu Bett. Wir dürfen es ein leidlich beschäftigtes Dasein nennen.“ [1]
  • 1: GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 132–135

Brief von Fontane an

21.11.1855

F rechtfertigt erneut die Verzögerung beim Erscheinen der Deutsch-Englischen Correspondenz (→ 19. 11. 1855) [2]
  • 2: FBV 55/50; GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 132–135

Brief an Fontane von

21.11.1855
Fontane, Emilie (geb. Rouanet-Kummer)
über den bevorstehenden Umzug nach London und mit der Bitte von Fs Mutter, daß er das Kommen seiner Familie nach London erst im März 1856 verlangen möge [3]
21.11.1855
Metzel, Ludwig
ausführlicher Kommentar zur ersten Nummer der Deutsch-Englischen Correspondenz [4]
  • 3: EBW 1,212–216
  • 4: GStA PK Sign. I. HA Rep. 77A Literarisches Büro Nr. 147 Bl. 130f.

Letzte Bearbeitung: 13.12.2023

Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1855-11-21/. Letzte Bearbeitung: 13.12.2023.

 

 

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