26. Juli 1853, Dienstag
Druck
- 26.07.1853
- [gez.: **] Erzählung / Übersetzung Jagdgeschichten vom Cap. [Nach „Five Years of a Hunter’s Life in the Far Interior of South Africa“ von Roualeyn George Gordon Cumming, London 1850], in: Rostocker Zeitung (→ 17. 7. 1853) [1]
- 1: Bibliographie 35008515; Tobias Witt (Hg.): Der Großwildjäger als romantischer Held und moderner Übermensch? – Fontanes Jagdgeschichten vom Cap in der vollständigen Fassung des Erstdrucks von 1853, in: FBl 82(2006), 8–33
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 08.11.1852 ** - 20.12.1853
- F liefert Korrespondenzen an die im Verlag F.A. Brockhaus erscheinende Deutsche Allgemeine Zeitung (vermutlich vor 9. 11. 1852 bis 20.12.1853)
- ** 01.06.1853 ** - ** 31.08.1853 **
- „zu vier oder fünf “ Besuch in einem Tiergartenlokal; dabei kommt es zwischen Theodor Storm und Franz Kugler zu einer Auseinandersetzung, als Storm Emanuel Geibels Liebeslyrik kritisiert und Kugler seinen Freund Geibel verteidigen will (vermutlich Sommer 1853) [2]
- ** 01.06.1853 ** - ** 31.08.1853 **
- F tritt eine Stellung als Privatlehrer an und hat einmal wöchentlich „in sämtlichen Disziplinen“ vier Schülerinnen („Geheimratstöchter“), Ida und Elise von Wangenheim und Marie und Minna Flender, zu unterrichten (bis 1855); mit dem Privatunterricht, der „volle zwei Jahre“ währt, beginnt eine lebenslange Freundschaft Fs zur Familie von Wangenheim: „Ich verdanke dem Hause die glücklichsten Stunden, heiter bis zur Ausgelassenheit und doch immer was dahinter.“ [3] [4] [5]
- 2: Aufbau 3,2,211–213 (211); NyA 21,2,87f.
- 3: Aufbau 3,3/1,395
- 4: Aufbau 3,3/1,399
- 5: Aufbau 3,3/1,394–402 (402) – im Wangenheim-Kapitel (Kritische Jahre – Kritikerjahre) berichtet F von Geschichts- und von Literaturstunden; dort nennt er Ludwig Metzel, den er aus der ›Centralstelle für Preßangelegenheiten‹ kennt, als Vermittler dieser Hauslehrerstelle
Lektüre
- 26.07.1853
- Theodor Storms Gedicht Weihnachtsabend – F schreibt dazu an Storm: „Ihr jüngst eingesandtes Gedicht: ‚Am 24. Dezember 1852‘ gefiel mir recht gut. Ich fand es ein wenig tiftlig, konnte aber keine eigentlich schwache Stelle finden.“ (nach 25. 7. 1853) [6]
- 6: HFB 1,357 (F an Theodor Storm, 13. 8. 1853) (Zitat); SFBW 38–40 (Theodor Storm an Theodor Fontane, 25. 7. 1853)
Letzte Bearbeitung: 13.04.2021
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1853-07-26/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1853-07-26/. Letzte Bearbeitung: 13.04.2021.
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