3. Juli 1853, Sonntag
Ereignis
- 03.07.1853
- Theodor Storm schreibt an Friedrich Eggers zu Fs Artikel über Storm (→ 17. 6. 1853), er glaube, „daß ich das dort über mein Talent und dessen Anwendung Gesagte im Allgemeinen wohl acceptiren kann, namentlich den Inhalt des letzten Resumées“, der Vergleich mit Mörike erweise ihm jedoch zuviel der Ehre [1]
- 03.07.1853
- in der Rostocker Zeitung erscheint der Artikel Die Madiai’s von Paris (gez.: *S), eine Übersetzung aus dem Französischen, die wahrscheinlich von Lepel stammt und an der F mitgewirkt hat [2]
- 1: Theodor Storms Briefe an Friedrich Eggers. Hg. von H. Wolfgang Seidel. Berlin 1911,24–26
- 2: Marianne Beese, Tobias Witt: „ … daß dieses Feuilleton Mecklenburg beherrsche.“ Friedrich und Karl Eggers, die Berliner Freundeskreise und das Feuilleton der Rostocker Zeitung in den Jahren 1853/54. Mit Karl Eggers’ Rezension der Argo von 1854 (erscheint in Heft 86 der FBl) – Mitteilung von Marianne Beese und Tobias Witt
Brief an Fontane von
- 03.07.1853
-
Verlag Gebrüder Katz
mit Zeilen für Wilhelm Wolfsohn zur Argo (→ 7. 7. 1853) [3]
- 3: Klaus-Peter Möller: Die erste Ausfahrt der Argo. Rekonstruktion eines Verlagsprojekts. Mit zwei Briefen Theodor Fontanes an den Gebr. Katz Verlag Dessau, in: FBl 82(2006), 34–35 (F an Verlag Gebrüder Katz, 7. 7. 1853) (erw.)
Mehrtägige Ereignisse und Zeiträume
Ereignis
- ** 08.11.1852 ** - 20.12.1853
- F liefert Korrespondenzen an die im Verlag F.A. Brockhaus erscheinende Deutsche Allgemeine Zeitung (vermutlich vor 9. 11. 1852 bis 20.12.1853)
- ** 01.06.1853 ** - ** 31.08.1853 **
- „zu vier oder fünf “ Besuch in einem Tiergartenlokal; dabei kommt es zwischen Theodor Storm und Franz Kugler zu einer Auseinandersetzung, als Storm Emanuel Geibels Liebeslyrik kritisiert und Kugler seinen Freund Geibel verteidigen will (vermutlich Sommer 1853) [4]
- ** 01.06.1853 ** - ** 31.08.1853 **
- F tritt eine Stellung als Privatlehrer an und hat einmal wöchentlich „in sämtlichen Disziplinen“ vier Schülerinnen („Geheimratstöchter“), Ida und Elise von Wangenheim und Marie und Minna Flender, zu unterrichten (bis 1855); mit dem Privatunterricht, der „volle zwei Jahre“ währt, beginnt eine lebenslange Freundschaft Fs zur Familie von Wangenheim: „Ich verdanke dem Hause die glücklichsten Stunden, heiter bis zur Ausgelassenheit und doch immer was dahinter.“ [5] [6] [7]
- 4: Aufbau 3,2,211–213 (211); NyA 21,2,87f.
- 5: Aufbau 3,3/1,395
- 6: Aufbau 3,3/1,399
- 7: Aufbau 3,3/1,394–402 (402) – im Wangenheim-Kapitel (Kritische Jahre – Kritikerjahre) berichtet F von Geschichts- und von Literaturstunden; dort nennt er Ludwig Metzel, den er aus der ›Centralstelle für Preßangelegenheiten‹ kennt, als Vermittler dieser Hauslehrerstelle
Letzte Bearbeitung: 04.08.2023
(https://www.fontanearchiv.de/chronik/1853-07-03/)
Empfohlene Zitierweise: Roland Berbig: Theodor Fontane Chronik digital. Auf der Grundlage der »Theodor Fontane Chronik« (5 Bde., Berlin: De Gruyter 2010) hg. v. Theodor-Fontane-Archiv. Potsdam 2021ff. URL: https://www.fontanearchiv.de/chronik/1853-07-03/. Letzte Bearbeitung: 04.08.2023.
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